Wechselkurs-Gewinner bekommen Rückenwind
Der Euro wird schwächer. Anfang des Jahres notierte die Gemeinschaftswährung noch auf einem Drei-Jahres-Hoch bei Kursen um 1,2350 EUR|USD. Inzwischen handelt der Euro rund zehn US-Cent tiefer bei 1,1370. Mit dem Beginn der Taper-Diskussionen in den USA Anfang November rutschte die Gemeinschaftswährung durch die wichtige Unterstützungsmarke von 1,15 US-Dollar. Der Euro-Abwärtstrend nimmt seitdem an Dynamik zu. Die Volkswirte der Dankse Bank erwarten, dass der Euro in den nächsten zwölf Monaten auf die Marke von 1,10 US-Dollar fallen wird.
Divergierende Geldpolitik wird Kurstreiber
Verantwortlich dafür ist eine beginnende Differenzierung in der Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks. Denn während die Fed bereits damit beginnt, ihre Anleihekäufe schrittweise zu reduzieren, hat die EZB bislang kein „Exit-Szenario“ angekündigt.
Vom schwächeren Euro bzw. stärkerem Dollar profitieren insbesondere diejenigen Unternehmen, die einen Großteil ihres Umsatzes im Dollar-Raum (außerhalb des Euro) generieren. Diese dürften in den kommenden Monaten zu den Gewinnern an der Börse gehören.
Wir richten unseren Blick auf die „Dollar-Gewinner“ und stellen Ihnen unsere Favoriten vor.