Das Comeback des Euro verläuft glanzlos. Vor allem durch den durch die US-Geldpolitik ausgebremsten US-Dollar kann er sich wieder besser behaupten. Anders sieht es bei anderen Dollar-Währungen aus.
Der Dollar zieht sich nach seinem kräftigen Vorstoß wieder ins Schneckenhaus zurück. Die Fed selbst hat ihm eins auf die Nase gegeben. Eine andere Dollarwährung bietet gerade die interessantere Perspektive.
Die Fed schwächt den Dollar und macht erneut deutlich, dass die Notenbank die Inflation ein gutes Stück laufen lassen möchte. Vor dem Hintergrund wird ein Blick auf die Dollar-Brüder interessant.
US-Präsident Joe Biden geht in die vollen: Er startet einen großen Umbau der US-Wirtschaft. Das ist der Kern, der in seinem gestern vorgestellten Infrastrukturprogramm steckt. Der "American Jobs Plan" ist ein Mega-Konjunkturprogramm für die USA.
Die Gemeinschaftswährung hat ein neues Kursziel vor Augen. Das liegt aber tiefer als viele bisher angenommen haben. Der wachsende US-Zinsvorsprung bringt den Euro gehörig unter Druck.
Das ifo-Geschäftsklima heute dürfte die psitiven Erwartungen der Industrie für das 2. Quartal spiegeln. Das sollte den Euro zum Dollar etwas anheben. Andere Währungen haben ihre Sonderkonjunkturen.
Die einen wollen dem Leben wieder lauf lassen, die anderen wieder alles zusperren. Alles wartet auf die Impfungen, doch die dümpeln. Hinzu ommen politische Unwägbarkeiten. Das alles belastet den Euro länger als bislang gedacht.
Das Konjunkturpaket beflügelt den Dollar. Copyright: Pexels
Die USA haben den Wahlkampf hinter sich und eine handlungsfähige Regierung. das unterscheidet sie von den Europäern. Das spiegelt sich im Wirtschaftsgeschehen ebenso wie auf den Devisenmärkten.
Ostern rückt langsam näher und die Märkte beruhigen sich. Auch in die Bewegungen der meisten Währungspaare zum Euro wird österliche Ruhe einkehren. Nur zwei tanzen aus der Reihe.
FUCHS-Devisen
Billionenpaket schiebt die US-Konjunktur kräftig an
Das Bilionenpaket schiebt die US-Konjunktur kräftig an. Copyright: Pixabay
Die Aussichten für den Dollar sind positiv. Denn den USA steht ein ordentlicher – wenn auch Schulden getriebener – Wachstumsschub bevor. Doch im Hintergrund lauern Gefahren für die Märkte.
Der Dollar ist die Währung der Stunde. Copyright: Pexels
Der Dollar zieht stark an. Der Renditeanstieg zieht Kapital über den "Großen Teich" und drängt den Euro und andere Währungen in die Defensive. Eine interessante Anlagechance finden wir am anderen Ende der Welt.
Die Konjunkturaussichten für die USA bleiben ausgesprochen positiv. Das kollidiert zunehmend mit den Aussagen der Fed. Sie riskiert ihre Glaubwürdigkeit.
In den USA zogen die Einzelhandelsumsätze im Januar um 5,3% an. Damit übertrafen sie alle Prognosen. Nun steigen die Erwartungen an das Wachstum, denn die US-Konjunktur "lebt" vom Konsum. Gute Aussichten auch für den Dollar?
Währungstendenzen für die Woche vom 19.2. bis 26.2.2021
Im Boxring zählen Schnelligkeit und Schlagkraft. Bei beidem hat der Dollar gegenüber Euro derzeit Vorteile. Das wird das Wechselkursgeschehen noch eine Weile bestimmen.
Der erste Blick zeigt für die USA einen Belebung der Wirtschaftstätigkeit. Die USA wollen mehrheitlich mit Corona abschließen. Nun warten alle auf die Wirkung des Biden-Pakets. Auch der Dollar.
Brüssel bestellt neue Impfampullen – und die Märkte sind zunächst beruhigt. Das wirkt sich auch auf den Kurs des Euro zu wichtigen Handelswährungen aus.