Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
976
Investieren in Gold

Drin bleiben

Vermögensverwalter schmeißen Gold aus ihren Depots. Wir behalten es drin. Und glauben, die besseren Argumente zu haben.
Raus aus Gold – dazu raten derzeit immer mehr Vermögensverwalter. Großes Aufsehen erregte jüngst eine entsprechende Mitteilung von Sal. Oppenheim. Der Schweizer Vermögensverwalter Pictet sah zuvor auf sechs Monate schlechte Aussichten für den Goldpreis. Richtig ist: Gold befindet sich in einem anhaltenden Abwärtstrend. Darauf haben wir in diesen Briefen schon mehrfach deutlich hingewiesen. Richtig ist, dass Gold seit Jahren nicht mehr auf politische Krisen wie in der Ukraine reagiert. Richtig ist auch – wenn auch nicht neu – dass Gold keine Zinsen bringt. Doch ist es deshalb noch nicht richtig, Gold (vollumfänglich) zu verkaufen. Jedenfalls dann nicht, wenn es einen Versicherungsbeitrag im Depot leistet. In unserem Geldanlagebuch „Anlagechancen 2015“ vom Oktober 2014 haben wir 12% unseres Kapitals in Gold angelegt – und bleiben dabei. Denn dies ist unsere Rücklage für den schlimmsten Fall, etwa einen Zusammenbruch des Währungssystems. Das klingt dramatisch, ist aber keineswegs ausgeschlossen. Wir haben Gold jedenfalls nicht unter spekulativen Gesichtspunkten im Depot. Dann wäre der Verkauf ohnehin schon vor einiger Zeit sinnvoll gewesen. Doch wer sich mit Gold versichert, weiß, dass eine Versicherung Geld kostet. Die Banken (wie Oppenheim) argumentieren, dass die Notenbanken derzeit die Funktion dieser Versicherung übernommen haben. Das ist korrekt. Doch die Fed will möglicherweise noch in diesem Jahr den Ausnahmemodus beenden und mit einer Zinserhöhung wieder in den geldpolitischen Normalzustand eintreten. Das ist mit Risiken insbesondere auch für die Aktienmärkte verbunden. Der Rat zum Goldverkauf von Banken hat zudem immer ein Gschmäckle. Sie nehmen das Edelmetall ohnehin nur ungern in Depots auf. Denn dort liegt es meist nur, bringt keinerlei laufenden Erträge und wird auch nicht gehandelt. Kurz: Es ist daran nichts zu verdienen – außer vielleicht eine Schließfachgebühr.

Fazit: Wer Gold als Versicherung gekauft hat, bleibt investiert.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang