Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1645
Rendite unterm Kiel

Attraktive Waterkant

Kiel ist Deutschlands nördlichste Großstadt. In den jüngsten Jahren nahm die Zahl der Einwohner stetig zu. Ein wesentlicher Grund ist die wirtschaftliche Entwicklung. Kiel hat inzwischen eine starke Dienstleistungswirtschaft. Die Werften haben heute keine Bedeutung mehr.

Kiel hat für Investoren Potenzial! Mit aktuell knapp 247.000 Einwohnern ist sie die nördlichste Großstadt Deutschlands. Die Zahl der Einwohner nahm in den vergangenen fünf Jahren um 3,9% zu. Bis 2030 wird die Stadt weiter um fast 10% wachsen. Das zeigt eine Studie des Immobilienberaters Colliers.

Mit 125.500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist die Stadt der Jobmotor der gesamten Region. 78,5% der Beschäftigten arbeiten im Dienstleistungsbereich. Die ehemals bedeutenden Werften spielen keine Rolle mehr. Noch immer wichtig ist die Schifffahrt, mit dem Zugang zum Nord-Ostseekanal und der bedeutenden Fährschifffahrt. Wichtige Linien nach Skandinavien und ins Baltikum starten im Kieler Hafen.

Mieten in mittleren Lagen um zehn Euro pro qm

Die Mieten liegen in mittleren Lagen bei um die zehn Euro je Quadratmeter. Im Bestand liegen die Mieten in Schilksee, Pries-Friedrichsort, Holtenau, Wik, Suchsdorf, Russee/ Hammer, Meimersdorf/Moorsee, Wellsee/Kronsburg/ Rönne, Elmschenhagen/ Kroog zwischen 7,50 und 11,50 Euro/m2 (Neubauten 10,50 – 13,50 Euro). In einfachen Lagen (Mettenhof, Neumühlen-Dietrichsdorf/ Oppendorf, Ellerbek/ Wellingdorf und Gaarden) liegen die Mieten bei 6,50 bis 10,50 Euro/m2 im Bestand (Neubauten 9-12,50 Euro). Sehr gute Lagen (Ravensberg, Brunswik, Düsternbrook) erreichen im Bestand 10 bis 14,50 Euro/m2 (Neubau 12 bis 16 Euro). Gute Lagen (Schreventeich, Mitte) erreichen 9-13 Euro/m2 (Bestand) bzw. 11-14, 50 Euro (Neubau).

Kaufpreise binnen fünf Jahren um knapp 79% gestiegen

Die Kaufpreise sind im Bestand seit 2015 um knapp 79% gestiegen. Die wesentlich teureren Neubauten erreichten im selben Zeitraum eine Preissteigerung um fast 27%. In einfachen Lagen liegen die Preise bei 1.700 bis 3.700 Euro/m2 im Bestand und 3.200 bis 4.100 Euro im Neubau. Mittlere Lagen kosten 2.500 – 4.300 Euro  im Bestand (Neubau 3.500 – 5.000) Gute Lagen 3.400 -5.200 Euro (4.300-6.000). Sehr gute Lagen 3.800 – 6.700 Euro (5.200-6.700).

Die Renditen sind laut Immobiliendienstleister Bulwiengesa noch recht gut. Bei zehnjähriger Haltedauer liegen sie bei aktuellen Kreditkonditionen in zentralen Lagen bei 2,7% bis 3,5% im Jahr. Weniger zentrale Lagen erreichen 4,5%. Kiel ist mit etwa 800 bis 900 Wohnungsverkäufen im Jahr ein mittelgroßer Markt.

Fazit: Kiel ist verglichen mit anderen Städten noch immer ein attraktiver Markt für Wohninvestments. Auch hier sind gute regionale Kenntnisse wichtig.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik bringt Euro-Kurs weiter unter Druck

Zinsschritt der Fed wird immer unwahrscheinlicher

Der Markt spiegelt derzeit nur eine Wahrscheinlichkeit von 20% für eine Zinssenkung im Juni wider. Die Frage in den kommenden Wochen wird sein, ob die Fed überhaupt zwei Zinssenkungen durchführen kann.
  • Fuchs plus
  • Trendwende in China wird greifbar

CNY macht Druck auf EUR

Die Wirtschaftsdaten in China sind durchwachsen. Aber die Währung hat eine klare Richtung eingeschlagen. Der Yuan macht zunehmend Druck auf den Euro. Aktuelle Daten aus dem Reich der Mitte machen eine größere Bewegung des CNY wahrscheinlich.
  • Fuchs plus
  • Taiwans Wirtschaft läuft rund

Wachstum und Inflation ziehen an

Der weltweite Technologiewettlauf ist voll entbrannt. Vor allem mit ihrer Halbleiterkompetenz haben sich Unternehmen wie TSMC ihren Ruf aufgebaut und hohe Wettbewerbshürden etabliert. Das Exportpowerhouse Taiwan bietet für Investoren im Tech-Sektor spannende Möglichkeiten an deren Erfolg und der starken Devise zu partizipieren.
Zum Seitenanfang