Investment in Thai-Immobilien
Thailands Immobilienmarkt hat einiges aufzuholen
Wegen politischer Unwägbarkeiten hielten sich die Käufer am thailändischen Immobilienmarkt zuletzt zurück. Nach den Wahlen im Mai gelang es lange Zeit nicht eine stabile Regierung zu bilden. Erst Ende August wurde schließlich Srettha Thavisin, der Kandidat der zweistärksten Partei, zum neuen Ministerpräsidenten gewählt. Der Immobilienmarkt hofft nun auf positive Impulse durch die marktliberale Regierung.
Zudem stehen nun "Nachholarbeiten" an. Denn vor allem durch die politische Situation (und auch in Thailand steigende Zinsen), wurden viele Bauprojekte gestoppt. So wurde zum Jahresbeginn noch davon ausgegangen, dass 45.000 neue Eigentumswohnungen in Bangkok entstehen würden. Im 1. Halbjahr wurden aber nur 12.000 fertiggestellt. Der gedrückte Kurs der Land and Houses-Aktie spiegelt genau diese Situation wider.
Antizyklische Kaufchance
FUCHSBRIEFE erwarten, dass Thailands Immobiliensektor in Schwung kommt. Vor diesem Hintergrund ist die Land and Houses Aktie eine Turnaround-Spekulation. Die Aktie notiert derzeit um 8 Baht (ca. 0,22 Euro) auf einem charttechnischen Unterstützungsniveau. Ihren Höchststand erreichte sie vor der Pandemie bei 12 Baht. Das Unternehmen befindet sich wie der thailändische Immobilienmarkt insgesamt in der verzögerten Erholungsphase. Sowohl Umsatz als auch Gewinn steigen aber seit drei Jahren wieder an.
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 13,3 ist die Aktie fundamental günstig bewertet. Auch die Dividendenrendite von beinahe 8% (Ausschüttungsmonate Mai und September) ist attraktiv. Das Hauptrisiko des Investments sind die fragilen politischen Rahmenbedingungen in Thailand.