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Vertiva Family Office | TOPs 2016 - Vermögensstrategie & Portfolioqualität

Vermögensschutz groß geschrieben

Im weiten Feld der Anbieter: Vertiva Family Office
Das Family Office setzt einen Schwerpunkt beim Vermögensschutz. Und macht dazu einen durchdachten Vorschlag.

Vertiva Family Office GmbH - Hauptmannsreute 44a, 70192 Stuttgart
www.vertiva.de

Wir erleben eine frische Art der Vermögensberatung, ohne Konventionen und mit viel Köpfchen. Dabei fühlen wir uns mit unserem Anliegen verstanden und im Zentrum der Überlegungen. Das Preis-Leistungsverhältnis scheint sehr angemessen.
Wertungsübersicht
BeratungsgesprächVermögensstrategiePortfolioqualitätTransparenzGesamt
28,323,14,155,5

max. 40 Punkte

max. 30 Punktemax. 13 Punktemax. 17 Punktevon 100

Beratungsgespräch

Ein Vorschlag des Family Office ist die Idee eines Versicherungsmantels mit der es heraussticht und punktet. Auch die übrige Leistung ist sehr individuell, persönlich zugewandt und fundiert. Im Gesamtauftritt über weite Strecken überzeugend.

Lesen Sie hier das ausführliche Porträt zum Beratungsgespräch.

Vermögensstrategie

Die Vertiva sendet uns ein ausführliches, sehr fundiertes Protokoll. Die wichtigsten Eckdaten sind darin dokumentiert. Auch der zugesandte Anlagevorschlag wird durch ein Anschreiben erläutert. Zudem setzt Vertiva den Impuls, bereits jetzt schon Vermögen zu übertragen. Gesondert wird der Vorschlag, über eine Lebensversicherung zu arbeiten, präsentiert. Präzise wird der – fachlich gute – Vorschlag erläutert. Eheleute schließen eine (fondsgebundene) Versicherung ab. Versicherungsnehmer sind die Eheleute, sie schenken aber bereits jetzt der Tochter Teile des Versicherungsvertrags. Damit bleiben auch die Eheleute Policen-Inhaber, die Tochter kann nicht frei verfügen, die Schenkungsteuer wird aber optimiert. Das Ganze rechnet sich bei ca. 4% Wertentwicklung – so das Family Office. Ein sehr fundierter Vorschlag! Detailliert wird auch die Variante ohne Versicherungsmantel dargestellt. Die 500.000 Euro Anfangsinvestition sollen wie folgt investiert werden: 46,80% Aktien, 40% Anleihen, 2,4% Gold, 10,80% Liquidität. Die Aktien bestehen aus sog. "Qualitätstiteln" wie BASF, KONE (Aufzüge) oder SAP. Im Rentenbereich sehen wir ausschließlich Nachranganleihen und Unternehmensanleihen. Als Risikokennzahlen werden uns Volatilität und Value at Risk genannt, die für uns Laien aber schwierig zu verstehen sind. In einer gesonderten Berechnung sehen wir, wie viel wir bei unterschiedlichen Renditeentwicklungen vierteljährlich zu sparen haben. Empfohlen wird uns, mit 7.000 Euro zu starten. Das entspricht einer Renditeerwartung zwischen 4 und 5%. Die mögliche Schenkungsteuer bleibt bei der Berechnung außen vor. Dafür gibt es aber den guten Ansatz über die Lebensversicherung. Honorar: 1,00% All-in-Fee + 19% MwSt. entspricht 1,19% p.a.; Hinweise zu Kickbacks sind nicht vorhanden, im Portfolio gibt es aber keine kickbackfähigen Wertpapiere.

Fazit: Ein Vorschlag des Family Office, der mit der Idee des Versicherungsmantels heraussticht und klar punkten kann. Auch die übrige Leistung ist sehr individuell, persönlich zugewandt und fundiert. Im Gesamtauftritt überzeugend.

Portfolioqualität

Das Vertiva Family Office gibt eine Aktienquote von 47?% vor. Einzahlungen von in Summe nur 224.000 Euro sind die niedrigsten im Testfeld. Damit kann das Vermögensziel von 1 Mio. EUR plus Inflationsausgleich nicht erreicht werden. Im Schnitt würde dieses Depot nach acht Jahren unter Berücksichtigung von Kosten und Steuern nur 862.000 Euro erzielen.

Transparenz

Bei der Transparenz hält sich das junge Family Office bedeckt. Am FUCHS Performance-Projekt von Dr. Jörg Richter und Verlag Fuchsbriefe nimmt es nicht teil.

Gesamtfazit: Vertiva zeigt mündlich wie schriftlich Expertise, ja sogar viel Gutes. Jede Menge Luft nach oben gibt es vor allem in Sachen Transparenz.

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