Wirtschaftsdaten im Aufwind
Vor allem aus Deutschland kommt ein Feuerwerk an Gute-Laune-Nachrichten aus der Wirtschaft. Das sollte für einen optimistischen Wochenstart für Sie und Ihre Mitarbeiter sorgen.
- Die IKB erwartet ein BIP-Wachstum von 3,5% in diesem Jahr und von 4,5% im nächsten Jahr.
- Die Exporte in Drittstaaten lagen kalender- und saisonbereinigt 5,8% über dem Niveau vom Februar 2020 also, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland. Im Vergleich zum Vorjahres-Mai stiegen die Exporte um 27,9%.
- Der ifo-Geschäftsklimaindex stieg im Juni auf 101,8 Punkte (Mai: 99,2 Punkte).
- Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist ausgezeichnet. Der Einkaufsmanagerindex für den Juni verbesserte sich von 56,2 auf 60,4 Punkte. Die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe stieg trotz des ohnehin schon hohen Niveaus im Mai mit 64,5 Punkten nochmals um einen halben Punkt.
- Der Lieferzeitenindex hat seinen tiefsten Stand seit der Finanzkrise erreicht.
- Im Verarbeitenden Gewerbe erreichte der Index gestiegen den höchsten Wert seit April 2018. Die Unternehmen waren deutlich zufriedener mit den laufenden Geschäften. Unter der generell sehr guten Entwicklung in den Industriebranchen ragen insbesondere der Maschinenbau und die Elektroindustrie heraus.
- Im Dienstleistungssektor machte der Geschäftsklimaindex einen deutlichen Sprung nach oben. Vor allem die Logistikbranche und die IT-Dienstleister berichteten von sehr gut laufenden Geschäften.
- Die ifo-Exporterwartungen der Industrie sind im Juni auf 26,0 Punkte gestiegen (Mai: 22,5 Punkte). Das ist der höchste Wert seit Januar 2011.
- Die Stimmung der Verbraucher hellt sich im Juni spürbar auf. Die Konjunktur- und Einkommenserwartungen legen deutlich zu. Die GfK prognostiziert für das Konsumklima für Juli 6,6 Punkte mehr als im Juni. Vor allem die Verbraucher sind sehr zuversichtlich Entwicklung der allgemeinen Wirtschaftslage in Deutschland. Die Konjunkturerwartung klettert um 17,3 Punkte auf 58,4 Zähler. Dies ist der höchste Wert seit mehr als zehn Jahren.
- Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war im April 2021 saison- und kalenderbereinigt 9,8% höher als im März 2021.
- Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 1. Quartal 2021 durchschnittlich um 9,4% gegenüber dem 1. Quartal 2020 gestiegen. Besonders deutlich stiegen die Preise für Wohnungen in Großstädten mit +11,3% und in den sieben größten Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf) mit +11,1% sowie für Ein- und Zweifamilienhäuser in dünn besiedelten ländlichen Kreisen (+11,3%).
- Gut zwei Drittel (68,8%) der im Jahr 2020 in Deutschland neu gebauten Wohngebäude werden ganz oder teilweise mit erneuerbaren Energien beheizt. Der Anteil stieg gegenüber 2019 (67,2 %) erneut leicht an.
Europa
- Im Juni 2021 stieg der Index für das Verbrauchervertrauen in Italien von 110,6 auf 115,1. Das Wirtschaftsklima stieg von 116,2 auf 126,9 Punkte.
- Im verarbeitenden Gewerbe stieg der Index von 110,9 auf 114,8.
- Im Mai stiegen Italiens Exporte in Nicht-EU27-Länder um 43,9% und die Importe um 55,0% gegenüber April.
International
- In USA stieg das reale BIP im 1. Quartal mit einer Jahresrate von 6,4% (4. Quartal +4,3%).
- Die Konsumentenausgaben in USA stiegen im Mai (ggü. April) um 2,9 Mrd. Dollar. Das lässt einen starken Sommer erwarten, da immer mehr Unternehmen vollständig wiedereröffnet werden und die Verbraucher Nachholbedarf zeigen.
Fazit: Das Licht am Ende des Corona-Tunnels strahlt jetzt hell und leuchtend. Die Konjunktur hat Fuß gefasst.