Essbare Lebensmittelfolie entwickelt
Fünf Studentinnen der Uni Hohenheim haben eine essbare Verpackung aus alten Eierschalen erfunden. In trockenem Zustand sieht die essbare Folie (Maße 4 x 2 cm) wie normales Plastik aus. Die essbare Lebensmittelfolie löst sich aber in heißem Wasser auf. Die Verpackungen besteht aus einer einfachen Mischung aus pflanzlichem Eiweiß, recycelten Eierschalen und strukturgebenden Weichmachern wie Wasser.
Award gewonnen
Für diese nachhaltige Idee hat das studentische Team EDGGY von der Universität Hohenheim (Stuttgart) bei der „EIT Food Reuse2Repack Challenge“ in Rom den Preis für die innovativste Idee gewonnen. Bei diesem Wettbewerb geht es darum, eine biobasierte Verpackungslösung aus Lebensmittelabfällen zu entwickeln.
Die Universität Hohenheim bietet ein breites Konzept zur Gründungsförderung an. Zentrales Element ist das Innovation Greenhouse – ein Treibhaus für Ideen und Innovationen mit eigenen Räumlichkeiten (Showroom, Co-Working-Space, Lab) auf dem Universitätscampus. Gründungsinteressierte können hier Ideen schnell in Prototypen umsetzen. Leitthema: Bioökonomie. Das Hohenheimer Team EDGGY überlegt nun, die Idee der nachhaltigen Verpackung über ein Startup weiterzuentwickeln.
Fazit: Da haben die Studentinnen etwas Gutes aus dem Ei gepellt. Die essbare Folio könnte Plastikverpackungen für Snacks (z.B. von Tütensuppen) ersetzen.
Nachhaltigkeit / Lebensmittel