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Maßnahmen für optimierte City-Logistik

KEP: Nachbelieferung und Konkurrenz-Kooperation

Spitzenverbände wollen die Lärm-, Abgas- und Verkehrsbelastung verringern – angesichts von 4 Mrd. Paketsendungen im Jahr 2010 auch dringend nötig. Zu den Maßnahmen und Empfehlungen zählen Nachtbelieferungen, Mikro-Depots und Zusammenarbeit mit Konkurrenten. Uns liegt das Papier vor.

Auf die Zulieferbranche kommen neue Anforderungen zu. Vor allem werden sie ihre Fuhrparks umstellen müssen. Denn die Zahl der Paketsendungen wird bis 2020 auf 4 Mrd. steigen. Und das ruft die Spitzenverbände von Kommunen und Verkehrswirtschaft auf den Plan. Deutscher Städtetag (DST), Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB), Handelsverband Deutschland (HDE) und Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) haben jetzt eine Absichtserklärung unterzeichnet. Ihr Ziel: Verringerung der Lärm-, Abgas- und Verkehrsbelastung.
Aus dem Maßnahmenkatalog:

  • Die Kurier, -Express- und Paketdienste (KEP) verpflichten sich, ihre Fahrzeuge im Auslieferungsverkehr auf alternative Antriebe umzustellen.
  • Die KEP-Dienste verpflichten sich außerdem zur Optimierung von Konzepten – dabei kündigen sie an, auch mit Konkurrenten zusammenzuarbeiten.
  • Händler werden künftig einen Versand aus dem Laden heraus anbieten (Same Day Delivery). Hierfür sind Zulassungszeitfenster für Lastenräder und Lieferfahrzeuge mit alternativen Antrieben zu prüfen.
  • Zu prüfen sind für den KEP-Verkehr reservierte Ladezonen – verbunden mit der strikten Abstrafung von allen Falschparkern.
  • Für die „letzte Meile" sind stationäre und mobile Mikro-Depots (mobil: Nutzfahrzeuge oder Container) mit Lastenfahrrädern und „fußläufigen Transporthilfen" denkbar. Für diese Depots kommen leerstehende Immobilien in Frage, die dann von mehreren Dienstleistern als Standort genutzt werden können.
  • Zu prüfen sind Belieferungen des Handels in verkehrsarmen Zeiten, also auch während der Nacht, und das mit besonders geräuscharmen Lkws. Das gilt es durch passive Schallschutzmaßnahmen zu flankieren, etwa durch das „Hamburger Fenster" (modularer Aufbau für besondere Geräuschdämmung).

Fazit: Die Anforderungen werden sich absehbar weiter verschärfen. Denn auch nach 2020 ist kein Ende des Wachstums für die Zulieferbranche in Sicht.
Hinweis: Die gemeinsame Positionierung von DST, DStGB, HDE und BIEK lesen Sie im Internet unter https://tinyurl.com/y9z5q5wc

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