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Energetische Gebäudesanierung läuft

Sto SE & Co. KGaA wächst mit Wärmedämmung

Wärmedämmung wird an einer Hauswand angebracht. © Jürgen Fächle / Fotolia
Fast 40% der eingesetzten Primärenergie werden weltweit für das Heizen, Kühlen und Beleuchten von Immobilien verbraucht. Wem es gelingt, Gebäude effizienter zu machen, der kann ein erhebliches Sparpotenzial heben. Genau das ist das Geschäft von Sto, die ihr Geld beispielsweise mit der energetischen Gebäudesanierung verdienen.

Die Sto SE & Co. KGaA ist ein Hersteller von Farben und Verputzmaterialien sowie von gedämmten Fassadensystemen. Zum Kerngeschäft gehören Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS). Hier nimmt das im südbadischen Stühlingen beheimatete Unternehmen eine weltweit führende Stellung ein. Sto-Produkte kommen sowohl beim Neubau als auch bei der Renovierung und Sanierung von Gebäuden zum Einsatz.

Profiteur von Sanierungsmaßnahmen am Bau

Der Dämmstoff-Spezialist profitiert vom Trend zum Energiesparen. Laut Berechnungen der US-Energiebehörde DOE (United States Department of Energy) werden rund 40% der verbrannten und verstromten Primärenergie weltweit für das Heizen, Kühlen und Beleuchten von Gebäuden verwendet. Die stark steigenden Preise für Strom und Gas spielen dem Unternehmen somit in die Karten. 

Zudem profitiert Sto langfristig vom „European Green Deal“ und der erwarteten Renovierungswelle. Allein bis 2030 sollen in Europa rund 35 Millionen Gebäude energetisch saniert werden. Immerhin ist dieser Bereich für rund 36% der energiebedingten Treibhausgasemissionen verantwortlich.

Gestiegene Preise werden weitergegeben

In den ersten drei Monaten 2022 zog der Konzernumsatz um 21,2% an (ggü. Vj ). Vor allem die gute Witterung, die das Fassadengeschäft begünstigte, führte bereichsübergreifend zu Umsatzsteigerungen. Aufgrund der ausgeprägten Saisonalität des Geschäfts erzielt Sto im ersten Quartal in der Regel keinen Gewinn. Auch in diesem Jahr fiel das Ergebnis von Januar bis März negativ aus. Verglichen mit dem Vorjahr hat sich der Verlust geringfügig verbessert. Zahlen veröffentlicht der SDAX-Konzern immer nur halbjährlich. 

Gestiegene Einkaufspreise drücken derzeit auf die Marge. Diese Preissteigerungen will der Konzern an die Kunden weitergeben und kündigte schrittweise Preiserhöhungen an. Der Ausblick auf das Gesamtjahr wurde bestätigt. Konzernchef Rainer Hüttenberger peilt einen Jahresumsatz von etwa 1,74 Mrd. Euro und ein operative Ergebnis (Ebit) zwischen 114 und 134 Mio. Euro an.

Aktie ist fundamental günstig

Mit einem KGV von rund 11 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von etwa 1,57 ist die Aktie des Dämmstoff-Profis fundamental günstig. Zudem ist der Konzern ein zuverlässiger und spendabler Dividendenzahler. Seit 2007 wird neben der laufenden Dividende regelmäßig ein Bonus ausgeschüttet. Für 2022 gab es für Vorzugsaktionäre insgesamt 5,00 Euro je Aktie (0,31 Euro Dividende + 4,69 Euro Bonus). Mittel- und langfristig orientierte Anleger können auf dem aktuellen Kursniveau erste Positionen aufbauen.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 174,30 EUR, Stop-Loss: < 122,20 EUR (SK Xetra)
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