Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1941
Pflanzen und Felder im schlechten Zustand

Der Maispreis zieht an

Maiskolben. © Milos Cirkovic / Fotolia
Wie ein aufploppendes Popcorn springt auch der Maispreis nach oben. Das hatten FUCHS-Devisen exakt so vorhergesagt. Auch zur weiteren Preisentwicklung, haben wir eine klare Prognose.

Der Maispreis hat die Trendwende gen Norden geschafft. Vor zwei Wochen (siehe FD vom 12.08.) hatten wir an dieser Stelle ein charttechnisches Trendwende-Szenario (umgekehrte SKS-Formation) vorgestellt. Inzwischen ist der Maispreis über den Widerstand bei 640 US-Cent je Scheffel geklettert und hat damit ein frisches Kaufsignal ausgelöst. 

Um mehr als 6% sind die Maisnotierungen seit unserer Empfehlung gestiegen. Wird der nächste Widerstand bei rund 675 US-Cent je Scheffel ebenfalls überwunden, dürften die Notierungen die 700-Cent-Marke zügig anvisieren. 

Dürre ist der entscheidende Preistreiber

Neben der Markttechnik sprechen auch die Fundamentals für weiter steigende Maispreise. Aufgrund der extremen Trockenheit dürfte die diesjährige Maisernte, dies- und jenseits des Atlantiks, deutlich geringer ausfallen als zuletzt prognostiziert. So zeigt sich die landwirtschaftliche Beobachtungseinheit der EU-Kommission MARS (Monitoring Agricultural Resources Unit) überaus pessimistisch bezüglich der Ertragsaussichten für das Sommergetreide. 

Laut MARS sind aktuell etwa 70% der landwirtschaftlichen Flächen in Frankreich von Bewässerungseinschränkungen betroffen. Dementsprechend hat die Behörde ihre Ernteschätzung für Mais erneut nach unten revidiert. Statt einer im Vergleich zum Vorjahr rund 8% niedrigeren Ernte wie im Juli prognostiziert, rechnet MARS nun mit einem um rund 16% niedrigerem Wert. 

US-Mais im schlechten Zustand

Auch in den USA haben Landwirte mit herausfordernden Witterungsbedingungen zu kämpfen. So berichtete das US-Landwirtschaftsministerium USDA zur Wochenmitte, dass sich die aufgrund von Dürre oder Überflutungen nicht bewirtschaftete Anbaufläche verglichen mit dem Vorjahr verdreifacht hat. Zudem hat sich der Zustand der aktuell wachsenden Maispflanzen weiter verschlechtert.

Fazit: Der Maispreis dürfte weiter steigen. Wer unserer Empfehlung vor zwei Wochen gefolgt ist, nutzt den schnellen Kursanstieg um Teilgewinne zu kassieren und lässt den Rest der Position mit Stopp knapp über Einstand weiter laufen. Das Mais-ETC finden Sie unter der ISIN: DE 000 A0K RJV 8.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Venture Capital mit neuem Optimismus

VC-Investoren: Stimmung hellt sich auf

Die deutschen Venture Capital Fonds haben innzwischen wieder bessere Stimmung. Das zeigt eine Umfrage der KfW. Die Investitionen waren 2023 und 24 zwar niedriger, als 2021 - 22. Aber sie sind immer noch recht hoch im Vergleich zu den Jahren 2020 und zuvor. Das Gründungssystem ist inzwischen in Deutschland etabliert.
  • Fuchs plus
  • Die Top 10 in TOPS 2025 - Die besten Vermögensmanager

Zweimal Nummer eins im deutschsprachigen Raum

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
Acht Banken finden sich in diesem Jahr auf einem Goldrang: die Alpen Privatbank, die Globalance Bank, die Kaiser Partner Privatbank, Merck Finck – A Quintet Private Bank, die Liechtensteinische Landesbank, die Schelhammer Capital Bank, die Bank Vontobel Europe und die Weberbank. Sie alle haben 90 % der Bestleistung im Test erreicht.
  • Wahl ohne Wahl: Der Stillstand regiert

Friedrich Merz: Ein Verwalter der Vergangenheit in Zeiten des Wandels

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag FUCHSBRIEFE
Am 23. Februar ruft man uns zur Wahl, doch echte Alternativen fehlen. Friedrich Merz steht für Haltung, aber nicht für Wandel. Wie hat er Olaf Scholz genannt, einen Klempner der Macht? Leider ist Merz genau das – und das Land verharrt im Stillstand, während in den USA große Umbrüche durch Donald Trump und Elon Musk bevorstehen, erwartet FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Chart der Woche vom 05.12.24

Nemetschek - Kauf im Aufwärtstrend

Nemetschek bietet technisch orientierten Anlegern eine gute Einstiegsmöglichkeit. Der Kurs des Architektur- und Bausoftware-Entwicklers markierte vor rund einem Monat ein Jahreshoch. Gerade korrigiert die Aktie aber kräftig. Nun setzt die Aktie auf einem charttechnisch wichtigen Level auf.
  • Fuchs plus
  • TOPS 2025 - Transparenz: Neue Trends und Nischenstrategien

Was die Bank im Kern zusammenhält

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
Im Private Banking und Wealth Management dominieren traditionelle Dienstleistungen wie Vermögensverwaltung und Vermögensberatung. Doch hinter diesen Kernfeldern entwickeln sich zunehmend spezialisierte Angebote, die einigen Banken eine besondere Marktstellung verschaffen. Unsere Auswertung der Kerngeschäftsfelder europäischer Privatbanken beleuchtet die regionalen Unterschiede und zeigt, welche Banken durch Nischendienste hervorstechen.
  • Fuchs plus
  • 3. Platz: Schelhammer Capital Bank

Schelhammer Capital: Die hohe Kunst der Geldvermehrung

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
Die Wiener Schelhammer Capital Bank AG bezeichnet sich als „die stärkste Privatbank Österreichs“ und bezieht sich dabei unter anderem auf einige renommierte Auszeichnungen. Vermögensverwaltung sieht die Bank als die hohe Kunst der Geldvermehrung an.
Zum Seitenanfang