Banger Blick auf das Coronavirus
In den Zahlen gibt es so gut wie keine Veränderung zum Vormonat. Allerdings werden die Aussagen und Erwartungen etwas deutlicher. Eine deutlichere Belebung im Euroraum bleibt demnach aus. Der Euro wird allerdings von weiteren Zinssenkungen des USD profitieren.
Berenberg sieht als neues Risiko den weiteren Verlauf der Erkrankungen mit dem Coronavirus – zum gegenwärtigen Zeitpunkt hält man aber noch an der bestehenden Prognose fest.
Pictet sieht US-Wirtschaft vor dem Abstieg
Auch die LBBW und Pictet Wealth Management belassen alles beim alten. Pictet erwartet jedoch eine merkliche Verschlechterung der US-Makrodaten in der zweiten Jahreshälfte. Der unterbewertete Yen werde sich letztendlich festigen, die Volatilität an den Finanzmärkten zunehmen.
Die Co-Bank sieht einerseits die schwache chinesische Binnennachfrage, die auch auf dem Konjunkturausblick für den Euroraum lastet. Für 2020 rechnet die Bank mit einem Wirtschaftswachstum von nur 0,9%, für Deutschland sogar nur mit 0,4%. Die vollbeschäftigte US-Wirtschaft werde deutlich besser performen und mit 1,7% ordentlich wachsen. Aber: Die Co-Bank-Volkswirte rechnen mit weiteren Zinssenkungen der Fed, die den Dollarkurs drücken.
Dollar lässt nach
CIBC sieht den Dollar im Laufe des Jahres 2020 wieder an Stärke gewinnen. Der Euro wiederum soll von einer Verbesserung der globalen Dynamik und einer beginnenden Erholung der Volkswirtschaften profitieren. Im Ergebnis führt das zu einer dezenten Verschiebung der Wechselkursrelation zu Lasten des Dollar.