Deutschland und Frankreich auf moderatem Erholungskurs
Zum Wochenstart zur Motivation für Sie und Ihre Mitarbeiter recherchiert.
Bei dieser Meldung waren wir nicht sicher, ob wir sie zu den Gute-Laune-Nachrichten zählen wollen … Deutschland verzeichnet einen rekordhohen Überschuss in der Leistungsbilanz. ifo rechnet mit 262 Mrd. Euro. Das sind 7,6% der Jahreswirtschaftsleistung 2019. Aus dem hohen Überschuss speist sich anhaltende Kritik an Deutschlands Wirtschaft. Und: Vor allem ein Rückgang der Importe aufgrund der Industrieflaute ist dafür verantwortlich.
Etwas mehr Wachstum
In diesem Jahr wächst die deutsche Wirtschaft voraussichtlich um 1,1% - und damit wieder stärker als im vergangenen Jahr. Davon geht die Bundesregierung in ihrem Jahreswirtschaftsbericht aus. In der Folge dürften auch die privaten Einkommen weiter spürbar zulegen. Hinzu kommen steigende Löhne sowie staatliche Entlastungen im Bereich der Sozialversicherungen und der Einkommensteuer. Damit bleibt die Binnenwirtschaft die wichtigste Stütze der Konjunktur.
Der Einzelhandel setzte im Dezember nach vorläufigen Ergebnissen real 0,8% mehr um als im Dezember 2018. 2019 setzte der Einzelhandel insgesamt 2,7% real und 3,3% nominal mehr um als im Vorjahr.
Mehr Personal gesucht
Die deutschen Unternehmen wollen ihr Engagement bei der Personalsuche wieder intensivieren. Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im Januar auf 99,7 Punkte gestiegen, von 98,9 Punkten im Dezember. Dies ist der höchste Wert seit Juni 2019.
Allianz Research erwartet für Frankreich ein BIP-Wachstum von 1,2%. Das wäre über dem Durchschnitt der Eurozone und doppelt so hoch wie das Wachstum in Deutschland. Faktoren: höhere reale Kaufkraft bei gedämpfter Inflation (1,5% im Jahr 2020) und eine niedrigere Arbeitslosenquote.
US-Wachstum hält an
Das US-BIP stieg im 4. Quartal 2019 voraussichtlich um 2,1%, so viel wie zuvor schon im dritten Quartal.