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Der kurzfristige Aufwärtstrend ist noch intakt

Beim Kaffee konkurriert das Wetter mit der Technik

Beim Kaffee scheinen die Eindeckungskäufe spekulativ eingestellter Händler abgeschlossen. Sie trieben in den letzten Wochen den Kaffeepreis an. Doch nun zählen andere Faktoren.

Der Short Squeeze bei Kaffee läuft aus (FD vom 26.4. und 31.5.). In einer fulminanten Aufwärtsbewegung kletterte der Kaffeepreis an der New Yorker Warenterminbörse NYMEX zwischen Mitte Mai und Anfang Juni um satte 32% von 0,87 USD auf in der Spitze knapp 1,15 USD je Pfund.

Inzwischen scheinen die Eindeckungskäufe spekulativ eingestellter Marktteilnehmer (Large Traders) abgeschlossen. Laut der jüngsten CoT-Daten haben sie ihre hohen Leerverkaufspositionen glatt gestellt.

Das Ausbleiben weiterer Eindeckungskäufe sorgte an der NYMEX für einen zügigen Kursrutsch beim Kaffeepreis. Inzwischen handelt Kaffee rund 7% unterhalb des Anfang Juli erreichten Jahreshochs bei 106,50 US-Cent je Pfund.

Der Blick richtet sich auf Brasilien

Im Fokus der Marktteilnehmer sind weiterhin die Temperaturen im Spitzenproduzentenland Brasilien. Zwar gehen die Wetterprognosen für die kommenden sechs bis zehn Tage von kühlen Temperaturen in ganz Südbrasilien aus. Doch bleibt die Frostgefahr gering. Dies spricht für weiter fallende Kaffeenotierungen.

Aus technischer Sicht ist der jüngste Aufwärtstrend bei Kaffee auch nach dem letzten Rücksetzer intakt. Erst ein nachhaltiger Fall des Kaffeepreises unter die Marke von 105 US-Cent je Pfund dürfte einen kurzfristigen Richtungswechsel einleiten. In solch einem Szenario dürfte der Kaffeepreis zunächst die Marke von 100 US-Cent je Pfund und später den technisch wichtigen Unterstützungsbereich um 0,95 USD je Pfund anpeilen.

Fazit: Der Short Squeeze läuft aus. Der kurzfristige Aufwärtstrend ist jedoch noch intakt.

Empfehlung: Anleger, die weiterhin investiert sind, ziehen den Stoppkurs auf knapp 105 US-Cent je Pfund nach oben. Der entsprechende Kaffee-ETC lautet auf die ISIN: DE 000 A0K RJT 2.

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