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Gute Börsenstimmung drückt den Goldpreis

Kurzfristig unter Druck

Gold erlebt eine kurzfristige Schwächung. Copyright: Pixabay
Für viele Anleger ist Gold als Anlageklasse durch die gute Börsenstimmung des ersten Quartals in den Hintergrund gerückt. Auch politische Faktoren drücken den Preis. Mittelfristig besteht jedoch deutliches Kurspotenzial.

Technisch angeschlagen, wenn auch noch nicht ausgeknockt, präsentiert sich in diesen Tagen der Goldpreis. Aktuell ist das gelbe Edelmetall für rund 1.280 USD je Feinunze zu haben. Ende Februar notierte der Goldpreis bei rund 1.350 USD noch auf einem Neun-Monats-Hoch.

Die wieder gestiegene Risikobereitschaft der Anleger an den Aktienmärkten drückt derzeit auf den Preis. Zum einen signalisiert die US-Notenbank Fed, dass die im vergangenen Jahr angekündigte Zinsstraffungspolitik nicht so umgesetzt wird. Zum anderen verdichten sich die Anzeichen für eine Lösung im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Dies schlägt sich aktuell in einer besseren Stimmung an den Aktienmärkten nieder und sorgt dafür, dass Anleger und Investoren wieder stärker ins Risiko gehen.

Widerstände werden getestet

Auch der tendenziell wieder festere US-Dollar wird im Handel als Belastungsfaktor für das Edelmetall genannt. Aus technischer Sicht kommt dem Kursbereich zwischen 1.275 und 1.280 USD je Feinunze kurzfristig eine hohe Bedeutung zu. Hier endeten jeweils die Phasen der Kursrücksetzer seit Jahresbeginn. Wird der Goldpreis auf diesem Niveau nicht aufgefangen, dürfte sich der Abverkauf zunächst noch einmal beschleunigen. Der nächste technisch wichtige Unterstützungsbereich wartet erst wieder bei rund 1.250 USD je Feinunze.

Auf mittlere Sicht dürfte der Goldpreis jedoch wieder steigen. Durch die weiterhin niedrigen Anleihezinsen bleiben Rentenpapiere für Investments weiterhin unattraktiv. Daneben wäre auch eine Einigung im Handelsstreit für den Goldpreis positiv, da sich dadurch die chinesische Konjunktur stabilisieren dürfte und das Risiko einer Yuan-Abwertung abnehmen würde. Zudem bleibt Gold grundsätzlich als Sicherheits-Investment gefragt und die Notenbanken kaufen.

Fazit: Kurzfristig ist der Goldpreis angeschlagen und könnte bei einem Rutsch unter die Unterstützung um 1.270 USD zunächst noch stärker fallen. Auf mittlere Sicht hat das Edelmetall hingegen deutliches Kurspotenzial. Mit Xetra-Gold (ISIN: DE 000 A0S 9GB 0) können Anleger dem Preistrend folgen.

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