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Notenbank sinniert über Zinserhöhungen

2024 wird ein gutes Jahr für den Yen

Japanische Flagge. © Black Spring / Fotolia
Japans Notenbank deutet vorsichtig ein Ende ihres geldpolitischen Sonderweges an. Noch sind das nur rhetorische Vorbereitungen auf eine bevorstehende Zinserhöhung. Doch die Erwartungshaltung ist inzwischen geweckt.
Die Bank of Japan nähert sich inzwischen nicht mehr in Schleichfahrt einer ersten Zinserhöhung. Notenbankchef Kazuo Ueda sagte jüngst sehr direkt, dass die Geldpolitik im kommenden Jahr "strenger" würde. Sein Stellvertreter Ryozo Himino sinnierte während eines Vortrages in dieser Woche "ganz unverbindlich", wie sich eine Zinserhöhung auf Japan auswirken würde. Tenor seiner Ausführungen: Alles nicht so schlimm wie vielfach befürchtet, die Auswirkungen auf Unternehmen wären begrenzt, das Finanzsystem sei stark.

Steigende Zinserwartung

Ob diese Aussagen angesichts der hohen Verschuldung Japans stimmen, sei dahingestellt. Die Zinserwartung der Märkte steigt dennoch durch solche Aussagen. Eine Erhöhung um 21 Basispunkte wird inzwischen von den Märkten bis Ende 2024 erwartet.

Der Inflationsdruck lässt indessen künstlich nach. Staatliche Subventionen (FD vom 03.11.2023) drücken derzeit die Spritpreise. Laufen diese Programme aus, kommt es automatisch zu einem Inflationssprung. Auch im Dienstleistungssektor gibt es einen deutlichen Preisauftrieb. Das spricht ebenfalls für eine weitere Straffung der Geldpolitik im kommenden Jahr.

Spekulation auf Aufwertung des Yens 2024

Die Aussichten für den Yen für 2024 sind gut. Während die Erwartung einer geldpolitischen Straffung für Japan steigt, gehen die Märkte von einer lockereren Gangart in den meisten anderen Regionen aus. Eine Spekulation mit Blick auf das kommende Jahr auf USD|JPY Short ist aussichtsreich (z.B. per Index-Zertifikat ISIN: JE 00B 68G SP2 6).

Fazit: Eine oder mehrere kleine Leitzinserhöhungen werden im Jahr 2024 zunehmend wahrscheinlich und den Yen anheben.
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