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Höhere Teuerung als Eurozone voraus

Großbritannien wird längere Zeit eine erhöhte Inflation aushalten müssen

London. © norbel / stock.adobe.com
An der Inflationsfront gibt es nur wenig Erfreuliches für Großbritannien zu vermelden. Zwar führen sinkende Energiepreise und der Basiseffekt dazu, dass die Rate sinkt. Allerdings sorgen strukturelle Gründe dafür, dass die UK-Inflation mittelfristig über der Euro-Inflation liegen wird. Wie Anleger damit umgehen können, zeigen FUCHS-Devisen.
Die Inflationsraten in Großbritannien und der EU dürften zum Jahresende weit auseinanderklaffen. Grund dafür sind ein schwächeres Arbeitskräfteangebot in UK und versäumte Investitionen nach dem Brexit, so ein Marktkommentar von T. Rowe Price. Aktuell liegt die britische Inflationsrate auf Jahresbasis bei 8,7%, die der Eurozone bei 7,0%.

Insbesondere im Dienstleistungssektor ist der Fachkräftemangel in UK stärker ausgeprägt als in Festlandeuropa. Das hat zur Folge, dass die Arbeitskosten in UK relativ stärker steigen werden. Die großen Streiks im britischen Gesundheitssektor zeugen davon. Das Lohnwachstum in UK werde darum bei 6% bis 7% p.a. liegen. In der Eurozone dürfte es bei "nur" 4% bis 5% ankommen, prognostiziert T. Rowe Price. Gleichzeitig liege die Produktivität in UK aufgrund versäumter Investitionen unterhalb der des Euro-Raumes.

Inflationsdifferenz wird Pfund belasten

Zwischen Großbritannien und der Eurozone wird es darum auf mittlere Sicht eine Inflations-Differenz geben. FUCHS-Devisen halten bis zu 2 Prozentpunkte Differenz für realistisch. Das spricht dafür, dass das Pfund gegenüber dem Euro nachgeben dürfte.

Auch kurzfristig sehen wir für den Euro gute Chancen gegenüber dem GBP. Die Gemeinschaftswährung ist auf eine Unterstützung bei 0,85 gerutscht. Das ist der niedrigste Stand seit Dezember 2022 und bietet eine gute Einstiegschance. Mit einem passenden Zertifikat (z.B.: ISIN: JE 00B 3RQ 6R0 5) können Anleger auf einen steigenden Euro spekulieren.

Fazit: Großbritanniens wirtschaftliche Aussichten sind schlechter als die des Euro-Raumes. Das werden die Währungen spiegeln.
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