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Die SNB ist noch nicht am Ende

Gute Aussichten für den Franken

© Alexander Shcherbak / dpa / picture-alliance
Die Konjunkturerwartungen sind mies, die Inflation bereits im Zielbereich - muss die Schweizerische Nationalbank dann also kommende Woche wirklich noch einmal die Zinsen anheben? Ja, meinen die FUCHS-Devisen und erklären, wie Anleger damit umgehen können.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) wird kommende Woche (21.09.) ihren Leitzinssatz ein weiteres Mal anheben. Das ist die Erwartung von FUCHS-Devisen. Dabei ist die Unsicherheit unter den Marktteilnehmern sehr groß. Angesichts einer Inflation von vergleichsweise niedrigen 1,6% und nach unten deutenden Konjunkturindikatoren (KOF-Indikator 91,1; ZEW-Konjunkturerwartungen -38,6) meinen viele, dass nun Zeit für eine Pause sei.

Wir glauben aber, dass die SNB noch nicht am Ende ist. Denn die Aufwärtsrisiken für die Inflation sind groß, etwa durch steigende Energiepreise oder einen schwächeren Franken im Falle einer zu frühen geldpolitischen Lockerung. Zwar liegt die Inflation im Zielband zwischen 0% und 2%. Wir schätzen aber, dass die SNB sie genau in die Mitte auf 1% bugsieren will. Die robuste Wirtschaft der Schweiz wird das verkraften.

Trading-Chancen bei USD|CHF

Trotz dieser Perspektive sehen wir aber kaum weiteres Abwärtspotenzial für EUR|CHF. Die Devise notiert bei 0,95 und damit handelsgewichtet bereits 7% tiefer als vor einem Jahr. 

Aussichtsreicher sehen wir USD|CHF. Der Greenback kam zum Franken wieder ein gutes Stück nach oben. Wenn die Fed in der kommenden Woche aber mit ihren Zinsanhebungen pausiert, die SNB aber voranschreitet, sollte das den Franken stärken. Mit einem entsprechenden Zertifikat (z.B. ISIN: DE 000 ME0 9T6 7) können Anleger davon profitieren.

Fazit: Die Aussichten für den Franken sind weiter gut. Langfristanleger holen ihn sich über entsprechende Anleihen und Aktien ins Portfolio.
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