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Anlagechancen im bevölkerungsreichsten Land der Welt

Indiens Notenbank will nicht zu früh lockern

Indische Banknote mit Portrait von Mahatma Gandhi. © caifas / stock.adobe.com
In Indien - dem bevölkerungsreichsten Land der Erde - ist die Inflation wieder im Zielbereich der Notenbank angelangt. An Zinssenkungen wird aber noch nicht gedacht. Wie können Anleger das für sich nutzen? FUCHS-Devisen erklärt es.
Die indische Notenbank nimmt eine Lauerstellung ein. Sie beließ auf ihrer jüngsten Sitzung den Leitzinssatz bei 6,5%, erklärte aber zugleich, dass dies kein taubenhaftes Signal sei. Zwar liegt Indiens Inflationsrate (akt. 4,7%) wieder im Zielband der Notenbank zwischen 2% und 6%. Aber es bestünden einige Aufwärtsrisiken (Geopolitik, Rohstoffpreise, schlechte Ernten durch Wetterkapriolen). Die Wachstumserwartung von 6,5% für das Geschäftsjahr 2023/2024 wurde beibehalten.

Die Rupie dürfte von dieser Perspektive gestützt werden. USD|INR schwankt seit Oktober 2022 in einem engen Band zwischen 80 und 82. Aktuell notiert das Paar an der oberen Kanalbegrenzung. Das dürfte eine gute Einstiegschance in die Rupie sein.

Anlagechancen in Indien

Per Anleihen lässt sich die Rupie gut ins Portfolio holen. Die Asian Development Bank bietet eine INR-Anleihe (ISIN: XS 149 673 946 4), die bei einem Kurs von 98,07%, einer Restlaufzeit bis Oktober 2026 und einem Kupon von 6,2% eine Rendite von 6,9% p.a. in Aussicht stellt.

Über ADRs erhalten Anleger auch Zugang zu Einzelaktien. Das IT-Unternehmen Infosys (ISIN: US 456 788 108 5) ist vielen Indien-Fans bereits ein Begriff. Ein Profiteur des Infrastrukturausbaus auf dem Subkontinent dürfte zudem das Bauunternehmen Larsen & Toubro sein (ISIN: US Y52 17N 118 3). Wer Einzelaktien scheut, findet Alternativen bei aktiv gemanagten Fonds (z.B. ISIN: LU 019 723 054 2) oder Indien-ETFs (z.B. ISIN: IE 00B ZCQ B18 5).

Fazit: Mit seiner Wachstumsdynamik gehört Indien als chancenreiche Beimischung für uns in ein breit diversifiziertes Portfolio.
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