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Starke Krone zur Inflationsbekämpfung nötig

Norges Bank überrascht mit klarer Zinsaussage

© Norges Bank
Die Norges Bank hebt ihre Zinsen an und kommuniziert gleich die nächste Anhebung. Das ist ein ungewöhnlich klares Vorgehen. FUCHS-Devisen analysieren die weiteren Aussichten für Land und Krone.
Norwegens Notenbank hebt den Leitzins an, ist aber noch nicht am Ende. "Es wird wahrscheinlich eine weitere Leitzinserhöhung geben, höchstwahrscheinlich im Dezember“, so Gouverneurin Ida Wolden Bache. Norwegens Inflationsrate ist mit 4,84% noch immer weit vom 2%-Ziel entfernt.

Notenbank will Währung stärken

Mit der überraschend deutlichen Ankündigung einer weiteren Zinserhöhung im Dezember, will die Notenbank die Krone stützen. Eine stärkere Krone ist hilfreich, um die Inflation zu bekämpfen. Allerdings legt sie sich damit auch Ketten an. Sollte die Inflation stärker als erwartet sinken, die Notenbank also von einem Zinsschritt absehen, ist die Krone anfällig.

Die Inflationsrisiken bleiben aber noch hoch. Zwar kühlt die Wirtschaft allmählich ab. Im zweiten Quartal wuchs Norwegens BIP nur um 0,2%. Der Arbeitsmarkt bleibt aber sehr eng. Die Arbeitslosigkeit liegt nur bei 1,9%. Die Arbeitskosten werden darum weiter stark steigen und drohen damit die Inflation zu verfestigen.

Gute Aussichten bei der Norwegischen Krone 

Wir halten weiterhin daran fest, dass die Krone aufwerten wird. EUR|NOK schwankt inzwischen seit gut einem Monat zwischen 11,45 und 11,55. Über ein Zertifikat (z.B. ISIN: JE 00B 3MR DD3 2) können Anleger von einer stärker werdenden Krone profitieren.

Fazit: Die Risikoaversion hält die illiquide Norwegische Krone noch klein. Sobald aber die US-Wirtschaft merklich stottert, Anleger also wieder nach Dollar-Alternativen suchen, dürfte die Krone einer der Gewinner sein.
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