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Einspruch anderer EU-Handelspartner bei der WTO

Ringen um die Handelsquote ist Ringen um den Pfund-Kurs

Großbritannien muss den Handel mit der EU und Drittstaaten im Zuge des Brexit auf andere Beine stellen. Das fällt schwerer als gedacht. Und wird den Kurs der Landeswährung Pfund beeinflussen. Aber es gibt noch mehr darauf beruhende Probleme.

Die aktuelle hohe Bewertung des Pfund zum Euro um 10% über der Kaufkraftparität ist überdreht. Momentan mag die Aussicht beruhigen, dass ein Sieg Labours bei den anstehenden Wahlen samt Verstaatlichungen unwahrscheinlich ist. Indes wird der von den Tories erzwungene Brexit nicht weniger Schaden anrichten.

Australien, Neuseeland und die USA haben (neben anderen) bei der WTO Bedenken angemeldet. Sie richten sich gegen die von EU und UK angepeilte Aufteilung der Export-Quoten. UK hat derzeit keine eigenen Quoten, sondern partizipiert an den von der EU mit Drittstaaten vereinbarten Quoten.

Die von EU und UK favorisierte (faire) Teilung proportional zu den aktuellen Handelsvolumina wird von den Drittstaaten abgelehnt. Sie wollen möglichst ihre vollen EU-Quoten erhalten zulasten des Handels mit UK. Die Konditionen werden sich für UK also durch den Brexit verschlechtern.

Die jetzt schon hohen Defizite in Handels- und Leistungsbilanz werden weiter wachsen. Das weckt langsam Erinnerungen an die Zahlungsbilanzkrise samt IWF-Hilfsprogramm von 1976.

Fazit: Lassen Sie sich nicht von der kurzfristigen Pfund-Stärke blenden! Die Prämien für Ausfallversicherungen auf UK-Anleihen zeigen die Skepsis der Investoren. Finger weg vom Pfund.

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