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Notenbank will verhindern, dass Bevölkerung vertrauen verliert

Tschechien rutscht in die Rezession

Flagge Tschechien. (c) aldorado - Fotolia
Es war wenig erbaulich, was Tschechiens Geldhüter auf ihrer letzten Sitzung zu berichten hatten. Eine hohe Inflation und eine schrumpfende Wirtschaft im kommenden versprühen keinen Optimismus. Dennoch: Die Krone bleibt stabil - so das Versprechen.

Tschechiens Geldhüter haben auf ihrer gestrigen (03.11.) Zinssitzung ein wenig erfreuliches Szenario für 2023 aufgezeigt. Die Wirtschaft des Landes werde im kommenden Jahr um -0,7% schrumpfen. Die Inflation wird 2022 durchschnittlich bei 15,8% liegen, in ihrer Spitze an die 20%-Marke heranreichen, bevor sie den Rückzug antritt. Die Prognose, dass sie in anderthalb Jahren bei 2% liegen soll, erscheint gelinde gesagt „sportlich“.

Um die Wirtschaft nicht über Maß zu belasten, wurde der Leitzinssatz unverändert bei 7% gelassen. Um eine Abschwächung der Krone zu verhindern, werde sie allerdings weiterhin in die Devisenmärkte eingreifen, um so den EUR|CZK Kurs stabil bei 24,80 EUR|CZK im kommenden Jahr zu halten (aktuell: 24,44 EUR|CZK).

Fazit: Tschechiens Notenbank will verhindern, dass die Bevölkerung das Vertrauen in ihre Steuerungskraft verliert. Der Devisenkurs wird vermutlich stabil bleiben, die Börse aber weiter unter Druck stehen.
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