Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1894
Haushalte am Schulden-Kipppunkt

Neues Zins-Zeitalter beginnt

So wie in den vergangenen 15 Jahren wird es auf absehbare Zeit nicht mehr werden, mahnt die Bank of Canada. Die Zeit, als die Wirtschaft durch sehr billiges Geld angetrieben wurde, ist vorerst vorbei. Bereits heute passen sich Wirtschaft und Verbraucher an die Folgen an. Doch das ist erst der Anfang.
Trotz aller vorausgesagten Zinssenkungen für 2024 werden die Zinsen nicht mehr zum Niveau der vergangenen 15 Jahre zurückkehren. Das erwartet die Bank of Canada - und zwar nicht nur für Kanada, sondern für die Welt insgesamt. Demografische Faktoren und die Globalisierung, die im vorigen Jahrzehnt die ultra-niedrigen Zinsen ermöglichten, würden sich nun umkehren. Hinzu gesellen sich höhere Staatsschulden und geopolitische Risiken, die die Inflation dauerhaft anheizen können.

Anpassungen an höhere Zinsen erst am Anfang

Die Anpassungen an diesen neuen Zins-Rahmen sind bereits im Gange, stehen aber auch erst ein Anfang. Schon heute ist das Kreditwachstum rückläufig, die Kreditkosten steigen, Insolvenzen mehren sich. Gleichzeitig gibt es für Termineinlagen wieder attraktive Zinsen. Banken halten zudem größere Kapitalpuffer vor.

Weitere Anpassungsmaßnahmen seien nur eine Frage der Zeit. Für Kanada ermittelte die Bank, dass viele Hypothekenschuldner inzwischen am Kipp-Punkt angelangt seien, an dem sie steigende Kreditkosten nur noch durch Einsparungen beim Konsum schultern können. Ein Drittel der kanadischen Unternehmen geht davon aus, dass die Auswirkungen der höheren Zinssätze auf ihr Geschäft gerade erst beginnt. Das heißt: Der Konsum wird sinken, das Wachstum wird gedämpft und der Wohlstand schrumpft.

Sichere Häfen gewinnen an Bedeutung

Die Risiken der Geldanlage nehmen in einem solchen Umfeld zu. Anleger sollten stärker nach Volkswirtschaften mit geringen Verschuldungsraten Ausschau halten. Das Konzept der sicheren Häfen gewinnt vor diesem Hintergrund an Bedeutung. Mit Investments in Kanada sind Anleger dabei gut beraten. Auch die Schweiz, Dänemark und Norwegen stechen in puncto Sicherheit heraus.

Fazit: Unternehmen und Haushalte sollten bei allen Planungen höhere Kreditkosten einkalkulieren.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang