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Neue Hochs voraus

2018 beginnt vielversprechend. Der Dow wird von den Auswirkungen der Steuerreform getrieben, der DAX fährt in seinem Windschatten. Die Rally des Vorjahres wird fortgesetzt. Im Verlauf des Jahres dürfte es jedoch turbulenter zugehen.

Gleich zu Beginn des neuen Jahres setzen die US-Aktienkurse die Rally des Vorjahres fort. Schon am ersten Handelstag markiert der marktbreite S&P 500 Index bei 2.695,89 Zählern ein neues Allzeithoch.

Das Umfeld für Dividendentitel bleibt auch 2018 zunächst aussichtsreich. Die Zinsen bewegen sich weiterhin auf historisch niedrigem Niveau und auch ein moderater Zinsanstieg, begünstigt durch die weitere Erholung der Weltwirtschaft und allen voran der US-Konjunktur, dürfte der „Alternativlosigkeit" der Aktie zunächst nichts anhaben. Die Steuerreform in den USA ist beschlossene Sache und wird zu einer kräftigen steuerlichen Entlastung der US-Unternehmen führen. „The Trend is your Friend" bleibt damit das Motto der Investoren. Neue Höchstkurse gepaart mit guten Nachrichten aus Wirtschaft und Unternehmen werden dürften weiter frisches Geld in die Märkte ziehen.

Der Dax fährt im Windschatten des Dow

In den ersten Monaten des Börsenjahres wird es darum auf neue Hochs gehen. Die US-Börse wird von den Auswirkungen der Steuerreform getrieben. Außerdem von den kontinuierlich guten Unternehmenszahlen. Der DAX wird im Windschatten des großen Bruders fahren. Sein größter Vorteil: Er ist noch deutlich preiswerter als der Dow.

Im Verlauf des Jahres wird es an den Börsen aber schwieriger und bewegter zugehen. Die US-Notenbank wird die Zinsen wohl drei Mal anheben. Außerdem wird sie ihre Anleihenkäufe reduzieren und gegen Ende des Jahres ca. 50 Mrd. Dollar pro Monat aus dem Markt nehmen. Das wird nicht spurlos an den Aktienmkärkten vorbeigehen.

Inflation und Konflikte bedrohen den Aktienmarkt

In der Entwicklung der Inflationsrate liegt ein Risiko für den Aktienmarkt. Steigen die Realzinsen schneller als erwartet, dürften vor allem kreditfinanzierte Investments Probleme bekommen. Das Volumen kreditfinanzierter Wertpapierkäufe liegt heute um ein Vielfaches höher als auf dem Höhepunkt der Technologieblase im Jahr 2000 und deutlich höher als vor der Immobilienkrise 2008. Kommt es hier bei Korrekturen zu Margin Calls, wird sich die Abwärtsdynamik massiv verschärfen.

Hinzu kommen rund um die Welt diverse geopolitische Konflikte. Zwar rechnet hier kaum jemand mit einem Schock, doch gerade diese Sorglosigkeit ist gefährlich. Während der letzten acht Jahre sind Anleger beinahe ausnahmslos steigende Aktienkurse gewohnt. Jede größere Krise und damit verbunden jeder signifikante Kursrücksetzer könnte zu großer Unruhe führen. Es scheint derzeit so, als könne Nichts und Niemand die „immerwährende" Hausse beenden. Gerade das mahnt uns auch in diesem Jahr zu Vorsicht.

Fazit: Noch läuft die Party an den Märkten und die Voraussetzungen für weiter steigende Kurse sind da. Es heißt also weitertanzen, sich aber auch auf den Abgang vom Parkett vorbereiten.

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