Baerbock-Ministerium schweigt
"Europa befindet sich im Krieg mit Russland." Diese Aussage von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat für Wirbel gesorgt und auch Moskau aufgeschreckt. Russland hat sogar ein Gespräch mit dem deutschen Botschafter gefordert. FUCHSBRIEFE hat dazu im deutschen Außenministerium nachgefragt.
Das Außenministerium schweigt beharrlich auf die wiederholt gestellte Anfrage von FUCHBRIEFE, ob der deutsche Botschafter in Moskau nach der Kriegs-Aussage von Annalena Baerbock (Grüne) bereits die Wogen glätten konnte. Sie erinnern sich: Baerbock hatte davon gesprochen, dass sich Europa "im Krieg mit Russland" befinde (FB vom 26.01.). Diese Bemerkung hatte das Außenministeriums Moskau zu einer Reaktion veranlasst. Maria Sacharowa, die Sprecherin des Ministeriums, hatte ein "Erklärung des deutschen Botschafters in Moskau zu den widersprüchlichen Aussagen gefordert. Auch FUCHS wollte schon am 27.1. wissen, ob es einen Gesprächstermin gab, ob der deutsche Botschafter die Widerspruche aufklären, richtigstellen und Moskau beruhigen konnte. Trotz mehrfacher Erinnerung an unsere Frage hat Baerbocks Außenministerium bisher nicht geantwortet und ignoriert auch alle unsere Nachfragen beharrlich.
Fazit: Insbesondere das Außenministerium von Annalena Baerbock antwortet regelmäßig nicht auf FUCHS-Anfragen, obwohl es laut Presserecht zur Auskunft verpflichtet ist. Stattdessen bemühen sich viele andere Medien darum, die Aussage als "Versprecher" herunter zu kochen und werfen Moskau vor, damit Propaganda zu machen. FUCHS interessiert aber angesichts der Relevanz von Baerbocks Aussage, ob es diplomatische Bemühungen und einen Erklärungsversuch in Moskau gab und ob er von Erfolg gekrönt war.