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Die Grünen leiden politisch unter ihrer "falschen Botschaft"

Grüne Wahlniederlage auch in der Schweiz

Aufgemalte Schweizer Flagge auf einer Mauer. © picture alliance / Zoonar
Die Parlamentswahlen in der Schweiz am gestrigen Sonntag haben erwartungsgemäß mit einem Wahlsieg der als rechts geltenden SVP geendet. Deutliche Verluste mussten auch in der Schweiz die Grünen hinnehmen. Dafür gibt es mehr als eine verständliche Ursache.

Der Ausgang in der Schweiz mit dem Absturz der Grünen (-5 Parlamentssitze) zeigt nach Hessen und Bayern deutlich das Dilemma der Partei: Es ist – neben der nicht mehrheitsfähigen Position in der Migrationsdebatte – die "falsche" Zukunftsbotschaft. „Weniger Wohlstand für mehr Klimaschutz" – damit erleben die Grünen eine Bauchlandung nach der anderen. Denn das spricht auch das eigene Klientel, das in Migrationsfragen duldsam ist, nicht an, sobald die Folgen (Kosten) im Alltag sichtbar werden.

Zudem zeigt sich immer deutlicher, dass die grünen Klimakonzepte nicht aufgehen. Solange es Industrie in einem Land gibt, sind Dunkelflauten ein No Go. Diese können selbst dann nicht verhindert werden, wenn die Erzeugungskapazität der Erneuerbaren um das Zehnfache steigt. Bezahlbare Speicher sind nicht in Sicht.

Klimastrategie geht nicht auf

Folglich muss die volle Kapazität durch konventionelle Kraftwerke bestehen bleiben. Aktuelle Studien zeigen zudem: Bislang hat der Kohleausstieg dem Klima nichts gebracht. Das lässt Zweifel an der Gesamtstrategie wachsen. Zudem macht die doppelte Kapazitätsvorhaltung neben dem notwendigen Ausbau der Infrastruktur eigentlich kostenlose erneuerbare Energie auf lange Zeit immens teuer. Das treibt die Geldentwertung und kostet Wohlstand. Das scheint der Masse der Wähler nicht vermittelbar.

Fazit: Neben dem Migrationsthema, das derzeit die Schlagzeilen beherrscht, haben sich die Grünen mit der falschen Botschaft verbunden. Erst wenn Klimaschutz mehr Wohlstand bringt, kann sich der Abwärtstrend der Partei wieder umkehren.
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