Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2113
Die Grünen leiden politisch unter ihrer "falschen Botschaft"

Grüne Wahlniederlage auch in der Schweiz

Aufgemalte Schweizer Flagge auf einer Mauer. © picture alliance / Zoonar
Die Parlamentswahlen in der Schweiz am gestrigen Sonntag haben erwartungsgemäß mit einem Wahlsieg der als rechts geltenden SVP geendet. Deutliche Verluste mussten auch in der Schweiz die Grünen hinnehmen. Dafür gibt es mehr als eine verständliche Ursache.

Der Ausgang in der Schweiz mit dem Absturz der Grünen (-5 Parlamentssitze) zeigt nach Hessen und Bayern deutlich das Dilemma der Partei: Es ist – neben der nicht mehrheitsfähigen Position in der Migrationsdebatte – die "falsche" Zukunftsbotschaft. „Weniger Wohlstand für mehr Klimaschutz" – damit erleben die Grünen eine Bauchlandung nach der anderen. Denn das spricht auch das eigene Klientel, das in Migrationsfragen duldsam ist, nicht an, sobald die Folgen (Kosten) im Alltag sichtbar werden.

Zudem zeigt sich immer deutlicher, dass die grünen Klimakonzepte nicht aufgehen. Solange es Industrie in einem Land gibt, sind Dunkelflauten ein No Go. Diese können selbst dann nicht verhindert werden, wenn die Erzeugungskapazität der Erneuerbaren um das Zehnfache steigt. Bezahlbare Speicher sind nicht in Sicht.

Klimastrategie geht nicht auf

Folglich muss die volle Kapazität durch konventionelle Kraftwerke bestehen bleiben. Aktuelle Studien zeigen zudem: Bislang hat der Kohleausstieg dem Klima nichts gebracht. Das lässt Zweifel an der Gesamtstrategie wachsen. Zudem macht die doppelte Kapazitätsvorhaltung neben dem notwendigen Ausbau der Infrastruktur eigentlich kostenlose erneuerbare Energie auf lange Zeit immens teuer. Das treibt die Geldentwertung und kostet Wohlstand. Das scheint der Masse der Wähler nicht vermittelbar.

Fazit: Neben dem Migrationsthema, das derzeit die Schlagzeilen beherrscht, haben sich die Grünen mit der falschen Botschaft verbunden. Erst wenn Klimaschutz mehr Wohlstand bringt, kann sich der Abwärtstrend der Partei wieder umkehren.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang