Grüne Wahlniederlage auch in der Schweiz
Der Ausgang in der Schweiz mit dem Absturz der Grünen (-5 Parlamentssitze) zeigt nach Hessen und Bayern deutlich das Dilemma der Partei: Es ist – neben der nicht mehrheitsfähigen Position in der Migrationsdebatte – die "falsche" Zukunftsbotschaft. „Weniger Wohlstand für mehr Klimaschutz" – damit erleben die Grünen eine Bauchlandung nach der anderen. Denn das spricht auch das eigene Klientel, das in Migrationsfragen duldsam ist, nicht an, sobald die Folgen (Kosten) im Alltag sichtbar werden.
Zudem zeigt sich immer deutlicher, dass die grünen Klimakonzepte nicht aufgehen. Solange es Industrie in einem Land gibt, sind Dunkelflauten ein No Go. Diese können selbst dann nicht verhindert werden, wenn die Erzeugungskapazität der Erneuerbaren um das Zehnfache steigt. Bezahlbare Speicher sind nicht in Sicht.
Klimastrategie geht nicht auf
Folglich muss die volle Kapazität durch konventionelle Kraftwerke bestehen bleiben. Aktuelle Studien zeigen zudem: Bislang hat der Kohleausstieg dem Klima nichts gebracht. Das lässt Zweifel an der Gesamtstrategie wachsen. Zudem macht die doppelte Kapazitätsvorhaltung neben dem notwendigen Ausbau der Infrastruktur eigentlich kostenlose erneuerbare Energie auf lange Zeit immens teuer. Das treibt die Geldentwertung und kostet Wohlstand. Das scheint der Masse der Wähler nicht vermittelbar.