Steigende Importpreise aus China
Unternehmen müssen sich auf steigende Importpreise für Waren aus China einstellen. Das ergab eine Analyse von Allianz Research. Die Analysten schätzen, dass die Importpreise im April 2021 satte 6% über denen des Vorjahres liegen werden.
Hintergrund der steigenden Preise sind der anziehende Renminbi und ein akuter Containermangel. „Schuld“ an beidem ist wie so oft Corona. China kam gestärkt aus der Pandemie, das stärkt der Währung den Rücken. Zum Jahresende 2020 lag das Währungspaar RMB | USD bei 6,5. Beim kommenden Jahreswechsel dürfte er bei 6,3 liegen.
Container-Mangel in Chinas Häfen
Der Containermangel erklärt sich durch einen starken Anstieg der Frachtraten im 4. Quartal 2020. Sie lagen 150% über denen des vorigen Quartals. Die Analysten schätzen, dass sich der Mangel bis in den Sommer hineinziehen wird.
Fazit: Die Importpreise steigen. Als langfristiger Preistreiber gesellt sich zudem noch die Binnenmarktstrategie Pekings hinzu. Auch das wird ein Inflationstreiber sein.