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Ausblick auf die Vermögensstrategie im Jahr 2019

Die Suche nach den richtigen Zügen

Die Börsen starten verunsichert in das neue Jahr. Anlegerherzen litten zuletzt unter stark fallenden Kursen. Für uns steht fest: Die Hausse steuert ihrem Ende entgegen. Der nun folgende Strategieschwenk fordert viele Investoren zum Umdenken auf. Wir geben einen Ausblick auf die FUCHS-Vermögensstrategie zu Beginn des Jahres 2019.

Das Börsenjahr 2019 beginnt mit miesen Zahlen von Apple. Das schlägt den Märkten auf den Magen, weil der Tech-Gigant damit die Sorgen vor einer deutlichen konjunkturellen Verlangsamung vergrößert. Rund um den Globus werden darum Tech-Werte massiv verkauft. Aber auch die anderen Märkte stehen unter Abgabedruck.

Die Börse wird 2019 von heftigen Ausschlägen, hektischem Handel und hoher Nervosität geprägt sein. Immer wieder werden einzelne Unternehmenszahlen oder politische Meldungen den Märkten heftige Impulse liefern und sie kräftig ausschlagen lassen. Das dürfte dazu führen, dass wir im Jahresverlauf bei den Aktien noch neue Tiefkurse sehen werden.

Umsatteln auf Value-Strategien

Opportunität und konsequentes Handeln werden darum die wichtigsten Tugenden für Anleger sein. Wer 2019 an der Börse Erfolg haben will, wird viele einzelne Werte gut analysieren und sich nach Value und Unterbewertung umsehen müssen. Und er wird den Mut haben müssen, nach stärkeren Abwärtsschüben solche Titel mit einem antizyklischen Ansatz einzusammeln. Vermutlich wird es kaum gelingen, immer zu Tiefstkursen einzusteigen. Ein solches Handeln wird aber den Grundstein dafür legen, in kräftigen Zwischenrallys gute Gewinne zu erzielen. Diese gilt es aber auch, beherzt zu sichern.

Anleger werden sich 2019 mit einem volatilen Trading-Markt arrangieren müssen. Ein langfristiger Buy-and-hold-Ansatz wird nur schwer umsetzbar sein. Letztlich können dafür nur solche Titel gekauft werden, die fundamental absolut überzeugen, die auch mehrfach aufgestockt werden können und bei denen auch größere Buchverluste ausgesessen werden können.

Nicht nur düstere Aussichten

Mittelfristig sehen wir allerdings auch erhebliches Entspannungspotenzial für die Börsen. Der Brexit wird abgewickelt, damit schwindet Unsicherheit. Im Handelsstreit zwischen den USA und China erwarten wir Entspannung. Die Fed wird weniger aggressiv als bisher von vielen erwartet vorgehen. Die Rohstoffpreise sind günstig, das stützt die globale Konjunktur. Zusammengenommen sind das etliche Kurstreiber, die im Laufe des nächsten Jahres positiv auf die Börse wirken dürften – zumal die Stimmung unter den Investoren aktuell schon äußerst schlecht ist.

Die Frage ist nur, wann die Investoren das realisieren und zurückkommen. Vermutlich wird das noch einige Zeit dauern. Denn auch der technische Wandel hat einen inzwischen relevanten Einfluss auf den Markt. Automatische Handelssysteme und superschneller Computerhandel verstärken Trends massiv. Das führt dazu, dass früher übliche Wellenbewegungen immer weniger ausgeprägt sind. Zwischenkorrekturen in übergeordneten Trends werden seltener.

Laufende Trends werden verstärkt und verstetigt. Das wird aber auch dann der Fall sein, wenn es an den Märkten wieder bergauf geht. Auch darum wird es für Anleger wichtig sein, den Abwärtstrend an den Märkten kontinuierlich zum Aufbau von Positionen zu nutzen.

Fazit: Wir erwarten erneut ein zweigeteiltes Börsenjahr. Anleger müssen sich auf größere Unruhe, Volatilität und zunächst noch weiter fallende Kurse einrichten. Das wird aktives Handeln und teils auch schnelle Gewinnmitnahmen erzwingen. Absicherungstitel, Anleihen, Rohstoffe und selektiv zu stark gefallene Value-Aktien und Dividendentitel gehören auf die strategische Kaufliste.

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