Bundesregierung macht Tempo bei Wasserstoff
Ihre Strategie gliedert die Bundesregierung in vier Handlungsfelder. Es geht erstens darum, die Verfügbarkeit von ausreichenden Mengen an Wasserstoff sicherzustellen. Zweitens soll die Transport- und Speicherinfrastruktur ausgebaut werden. Drittens soll der Anwendungsmarkt für Wasserstoff in der Wirtschaft ausgebaut werden. Viertens sollen die Rahmenbedingungen verbessert werden.
Hohe Wasserstoffsubventionen absehbar
Es sind hohe Subventionen absehbar. Die konkreten Förderhöhen nennt die Bundesregierung noch nicht. Fest steht aber, dass es mehr direkte nationale Förderungen geben wird, um "die Kostenlücke zu schließen bzw. zu reduzieren". Das beinhaltet Fördergelder für den direkten Aufbau von Anlagen und für F&E. Dass die Förderungen hoch ausfallen werden, ergibt sich aber auch aus einer anderen Notwendigkeit, die die NWS nicht anspricht: Wenn Europas Regierungen auf hohe Subventionen verzichten, droht die Verlagerung von Produktionen in die USA (FUCHS-H2 vom 18.11.2022 und FB vom 24.11.2022)
Darum sollen bürokratische Hürden in Genehmigungsverfahren abgebaut werden. Zusammen mit anderen europäischen Ländern ist eine Wasserstoff-Einkaufsplattform in Planung. Parallel dazu werden international neue Wasserstoffkooperationen geschlossen.