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Verbraucher erwachen zu neuem Leben

Daten, die die Stimmung aufhellen

Zumindest im Ansatz entspricht die konjunkturelle Erholung einem V: einer steilen Aufwärtsbewegung nach dem rekordtiefen Einbruch der letzten Monate. Mit den besseren "harten Daten" hebt sich die Stimmung.

Viele Indikatoren sind immer noch im negativen Bereich. Aber die Aufwärts-Sprünge nach den Tiefs der vergangenen Monate sind beachtlich. Wichtiger noch sind die positiven Trenderwartungen. Wir haben diese recherchiert, damit Sie positiv gestimmt in die Woche starten können.

  • Erwartungsgemäß steigt der Geschäftsklimaindex des ifo Instituts nach dem scharfen Einbruch rasant. Im Juni ging’s rauf auf 86,2 Punkte (vorher: 79,7). Vor allem erfreulich: Die aktuelle Lage wurde von den Unternehmen etwas besser beurteilt.

Verbraucher erwachen

  • Die Verbraucher erwachen zu neuem Leben. Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung legen spürbar zu. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) prognostiziert für Juli einen Wert von -9,6 Punkten nach -18,6 im Juni.
  • Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich merklich erholt. Die ifo Exporterwartungen der Industrie sind im Juni von -26,7 auf -2,3 Punkte gestiegen. Besonders in der Automobil- und Pharmabranche setzte sich der Aufwärtstrend aus dem Vormonat fort.

Beschäftigungslage bessert sich wieder

  • Auch die Beschäftigungserwartung bessert sich wieder. Das ifo Beschäftigungsbarometer stieg im Juni auf 92,3 Punkte (nach 88,3 im Mai).
  • Der preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war im April 2020 saison- und kalenderbereinigt 2,7% höher als im März 2020.
  • Die Brennstoffzellenfertigung wird im nächsten Jahrzehnt rund 68.000 Arbeitsplätze schaffen. Nach einer Studie des VDMA sind elf Mrd. Euro Umsatz für Brennstoffzellenkomponenten im Pkw im Jahr 2040 in Europa möglich.

Günstige Einkaufspreise

  • Die Unternehmen können weiterhin günstig im Ausland einkaufen. Zwar steigen die Importpreise im Mai 2020 im Monatsvergleich um 9,0%. Sie lagen aber immer noch um 7,0% niedriger als im Mai 2019. Besonders günstig: voran Energie (-506%), daneben Holz- und Zellstoff (-17,9%), Kunststoffe (-14,6%), Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (-7,7%) sowie elektronische Bauelemente (-5,3%).
  • Die Digitalisierung der deutschen Unternehmenslandschaft macht Fortschritte. Drei von vier Firmen (76%) nutzten 2019 Rechenleistungen aus der Cloud. 2017 waren es erst 66%. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage.

Bessere Stimmung in Italien

  • Selbst im schwer gebeutelten Italien hebt sich die Stimmung: Im Juni 2020 stieg der Verbrauchervertrauensindex von 94,3 auf 100,6. Der Anstieg betraf alle Komponenten.
  • Die Konsumausgaben der US-Amerikaner stiegen im Mai um den Rekordwert von 8,2%.

Fazit: Wetter und Daten heben gleichermaßen die Stimmung bei Wirtschaft und Verbrauchern. Damit ist das konjunkturelle Glas auf jeden Fall schon einmal halbvoll.

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