Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1585
Erfreuliche Nachrichten aus der Wirtschaft

Europas Konjunktur nimmt Fahrt auf

Erfreuliche Nachrichten aus der Wirtschaft. Copyright: Pexels
Noch immer beflügeln Lockerungs-Effekte die Konjunktur. Überall in Europa mehren sich die positiven Wirtschaftsdaten. Eine Auswahl haben wir für Sie für den erfreulichen Wochenstart zusammengestellt.

Auch heute präsentieren wir Ihnen wieder einen ganzen Strauß guter Konjunktur-Nachrichten. Denn auch wenn Inflationssorgen und Delta-Variante Sorgenfalten ins Gesicht treiben - die Wirtschaftsdaten signalisieren Expansion.

  • Der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln ist in Deutschland im Mai real, kalender- und saisonbereinigt um 6,7% gegenüber dem Vormonat gestiegen.
  • Im Zuge der Corona-Lockerungen erholt sich auch der Tourismus allmählich. Die Übernachtungszahlen im Mai 2021 lagen 29,4% über den Werten des Vorjahres.
  • Online-Reservierungen gewinnen im Gastgewerbe an Bedeutung. Im Juni 2021 wurden 6% mehr Reservierungen für einen Restaurantbesuch durchgeführt, als noch im Juni vor zwei Jahren.
  • Kalorienarme "Light"-Getränke erfreuen sich wachsender Beliebtheit. In den vergangenen zehn Jahren ist die Produktion um 27% gestiegen.
  • 17.300 landwirtschaftliche Betriebe betreiben in Deutschland eine ökologische Tierhaltung. Das sind 41% mehr als noch vor zehn Jahren.
  • Deutschen Forschern ist es erstmals gelungen ein wirksames Medikament gegen Glutenunverträglichkeiten (Zöliakie) zu entwickeln. Das sind gute Nachrichten für die etwa 2 Mio. Betroffenen in Deutschland.
  • Die Zahl der Baugenehmigungen ist in Deutschland im Mai um 8,7% im Vergleich zum Vormonat gestiegen.
  • Das Basisdatenregister (vgl. FB vom 29.04.2021) geht in die Umsetzungsphase. Das Statistische Bundesamt hat mit Inkrafttreten des Unternehmensbasisdatenregistergesetz offiziell den gesetzlichen Auftrag dazu erhalten.
  • Die befürchtete Corona-bedingte Insolvenzwelle bleibt nach wie vor aus. Im April 2021 lag die Anzahl der gemeldeten Insolvenzen 6% unter der des Vorjahres und sogar 21% unter dem Niveau vom April 2019.
  • Die seit einem Jahr bestehende Innovationsprämie für E-Autos wird gut angenommen. Von Januar bis Ende Juni 2021 wurde die Förderung für 273.614 Fahrzeuge beantragt. Auf dem Autogipfel im November 2017 wurde zudem beschlossen, die Prämie bis zum 31.12.2015 zu verlängern.

Deutschlands europäische Partner auf Kurs

  • Der Wohnungsbau in Österreich boomt. Die Baugenehmigungen lagen im 1. Quartal 2021 21% über dem Niveau des Vorjahres. Das sind 19.300 Genehmigungen (+3.400).
  • Im 1. Quartal 2021 nahmen französische Importe um 1,1% im Vergleich zum Vorquartal zu. Die Exporte stabilisierten sich (-0,2%).
  • Die französischen Unternehmensgründungen sind im Juni saison- und kalenderbereinigt um 0,8% ggü. dem Vormonat gestiegen.
  • Die niederländischen Exporte lagen im Mai 2021 um 22,2% über den Werten des Vorjahres und 9,6% über den Werten von 2019.
  • Der italienische Verbraucherpreisindex stieg im Juni um 0,1% ggü. dem Vormonat und um 1,3% im Vergleich zum Juni 2020.
  • Die Urlauber kehren zurück nach Spanien. Der Anteil der Übernachtungen stieg im Juni um 16,8% im Vergleich zum Vormonat. Der Dienstleistungssektor legte insgesamt um 1,3% zu. 
  • Das schwedische BIP ist im Mai 2021 um 0,4% im Vergleich zum Vormonat gewachsen.
  • Die schwedischen Gesamtausgaben (staatlich und privat) für Forschung und Entwicklung sind im Jahr 2020 um 0,7% gestiegen. Das sind 1,3 Mrd. SEK mehr und insgesamt 174,7 Mrd. SEK.
  • Die Kriminalität in Dänemark geht stetig zurück. Im zweiten Quartal 2021 lag die Anzahl begangener Straftaten bei 91.645 - so wenige wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Vor 25 Jahren waren es noch durchschnittlich 150.000 Straftaten pro Quartal. 
  • In der EU gibt es immer mehr IKT-Spezialisten. 2020 arbeiteten 8 Mio. Menschen europaweit in der Branche. Das sind 4,3% aller EU-Arbeitskräfte. Der Zuwachs beschleunigt sich. Die durchschnittliche Wachstumsrate im letzten Jahrzehnt betrug 5,2% - im Zeitraum 2019/2020 waren es sogar 7,5%.
  • Die Übersterblichkeit in der EU geht zurück. Lag sie im April 2021 noch 20% über dem Vergleichszeitraum (2016 bis 2019), waren es im Mai 2021 nur noch 9%.

Gute Nachrichten aus Übersee

  • Der Umsatz im US-Großhandel legte im Mai um 1,3% im Vergleich zum Vormonat zu.
  • Die Auftragseingänge für US-Industriegüter lagen im Mai 2021 1,3% über dem Niveau des Vormonats.

Fazit: Die Fülle guter Nachrichten wird sicher noch bis mindestens zum Sommerende anhalten.

Hier: FUCHSBRIEFE abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang