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Technische Überlegungen beim japanischen Yen

Der Yen vor wichtigen Wegmarken

Währungsanleger nehmen in dieser Woche den japanischen Yen genau in Augenschein. Denn während er zu Euro und Dollar bräsig seitwärts läuft, droht er bei zwei anderen Währungspaaren spürbar zurückzukommen. Oder sind es vielleicht doch nur Fehlsignale?
Währungsanleger nehmen beim japanischen Yen gespannt zwei Perspektiven in den Blick. Die eine ist die kurzfristige, charttechnische Seite, die andere ist der langfristige Trend. Langfristig blickende Anleger machen sich für den 18. und 19. März ein dickes Kreuz in den Kalender. Dann werden die japanischen Notenbankpolitiker nach einhelliger Meinung erste Vorbereitungen für eine geldpolitische Straffung beschließen. Die Hintergründe und Implikationen hatten wir Ihnen in den FUCHS-Devisen der vergangenen Woche sowie in der gestrigen Ausgabe von FUCHS-Kapital erläutert.

Der Kurswechsel wird sowohl dem Yen als auch japanischen Aktien einen Dämpfer verpassen. Anlegern mit einem Horizont über den Sommer hinaus empfehlen wir, Dollar Long JPY Short zu gehen. Umsetzbar ist das beispielsweise mit einem ETC (Beispiel-ISIN: JE 00B 68G T59 6). Kurzfristig ist das Paar USD|JPY in der Seitwärtsrange verhaftet. Gleiches gilt für EUR|JPY.

Möglichkeiten für charttechnische Trader

Kurzfristig interessant ist die Entwicklung des Paares GBP|JPY. Am 15.01. hatten wir Ihnen empfohlen GBP Long JPY Short zu gehen. Unsere Einschätzung erwies sich als richtig. Von damals 141 zogen die Notierungen auf inzwischen 144,80 an. Wer unserer Empfehlung gefolgt ist, sichert hier Gewinne ab und zieht einen Stopp bei 143. Sollte auch das aktuelle Niveau durchbrochen werden, liegt der nächste charttechnische Widerstand erst bei 148. Ein Beispiel-ETC lautet auf die ISIN: JE 00B 3QB QJ8 4.

Einen Ausbruch aus der Seitwärtsrange gab es beim Paar CHF|JPY. Wir hatten das Paar zuletzt am 22.01.2021 besprochen. In den letzten fünf Jahren drehte das Paar regelmäßig bei Kursen um 117 – aktuell notiert es bereits bei 117,7. Seit unserer Empfehlung hat das Paar diese Bewegung erneut vollzogen und schickt sich nun in einem erneuten Anlauf an auszubrechen. Die nächsten charttechnischen Widerstände liegen erst wieder zwischen 127 und 130. Anleger beobachten die Formation (Risiko eines Fehlausbruchs) und ordern bei einem Überschreiten der 118,5 CHF Long JPY Short. Das lässt sich beispielsweise mit dem CFD-Handel Ihres Brokers umsetzen. 

Fazit: Beim GBP und CHF steht der Yen an technischen Widerständen. Werden sie durchbrochen, ist die Luft nach oben frei. Längerfristig wird sich dieses Bild auch bei anderen Paaren zum Yen zeigen.

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