Die Norwegische Krone ist gut gelaufen
Starke Aufwertungsimpulse für die Krone unwahrscheinlich
Weiteres signifikantes Aufwertungspotenzial für die Norwegischen Krone sehen FUCHS-Devisen kaum noch. Dafür müssten im Ukraine-Krieg neue gravierende Eskalationsstufen gezündet werden (Norwegen = Sicherer Hafen), es zu einem umfassenden Energie-Embargo gegen Russland kommen (davon gehen wir nicht aus) oder Norwegens Wirtschaft überraschend starke Daten liefern. Das BIP stieg um Februar um 0,5%. Den größten Anteil daran hatte die für Norwegen so wichtige Fischerei. Auch die Dienstleister (Tourismus) erholen sich allmählich. Die Bautätigkeit flachte hingegen ab.
Im von Oslo aus betrachtet europäischen Süden wird die Europäische Zentralbank nicht mehr lange warten können, um gegen die Inflation mit Zinserhöhungen gegenzusteuern. Zwar herrscht konjunkturelle Unsicherheit, allerdings liegen die Einkaufsmanager-Indizes nach wie vor über der Expansionsschwelle. Der Schreck über den Krieg in der Ukraine normalisiert sich und die Corona-Beschränkungen werden zurückgenommen. Die Politik stützt die Wirtschaft mit Hilfspaketen.