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Yen gegenüber Dollar runter, zum Euro stabil

Die unterschiedlichen Perspektiven der japanischen Währung

Auch wenn die revidierten Zahlen für das 1. Quartal auf etwas anderes hindeuten — Japans Wachstumstrend bleibt intakt. Doch eine gravierende Schwäche hält sich hartnäckig. Zu Dollar und Euro wird sich der Yen unterschiedlich entwickeln.

Japans Wachstumstrend bleibt intakt. Auch wenn aktuelle Daten auf den ersten Blick etwas anderes implizieren. Danach ist die japanische Wirtschaft im 1. Quartal leicht geschrumpft. Um -0,2% ging es zum Vorquartal, um -0,6% auf Jahressicht (annualisiert) abwärts. Das zeigt die revidierte Schätzung. Maßgeblich für die Schwäche war eine Korrektur der Lagerbestände.

Das 2. Quartal dürfte wieder Wachstum gebracht haben. Die Einkaufsmanager-Indizes legten zuletzt wieder zu. Sie befinden sich sowohl für die Dienstleistungsbranche (51,4 Punkte) als auch die verarbeitende Industrie (53 Punkte) über der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Positive Beiträge lieferten im 1. Quartal die Investitionen und der Außenhandel.

Schwacher Konsum zwingt zum Handeln

Der Staat verhielt sich neutral. Privater Konsum und Bautätigkeit der privaten Haushalte waren rückläufig. Sie verursachten neben dem Lagereffekt das Minus.

Die Schwäche des Konsums hält allerdings an. Unser Maßstab sind die rückläufigen monatlichen Zahlen für die Ausgaben der privaten Haushalte. Für den Herbst 2019 ist eine weitere Erhöhung der Mehrwertsteuer geplant. Dies dürfte wie 2014 zu Vorzieheffekten beim Konsum und einem anschließenden Einbruch führen. Die Inflation wird mitziehen. Kurzfristig wird sie auf nahezu 2% steigen.

Die Geldpolitik wird sich nicht ändern. Abgesehen vom kurzfristigen Effekt der Mehrwertsteuer bleibt die Inflation klar unter dem Ziel von 2%. Zumal die Währungshüter die Risiken des Handelskriegs und mögliche Aufwertungsschübe durch die Flucht in den sicheren Hafen „Yen" berücksichtigen werden.

Fazit: Zum Dollar wird der Yen durch die steigende Zinsdifferenz verlieren; zum Euro wird er sich zumindest halten und vor allem bei wachsender Risikoaversion eher leicht zulegen.

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