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Chinesischer Yuan wird stärker gefragt sein

Gigant mit Überraschungspotenzial

(c) Argus / Fotolia
Trotz der weltweiten konjunkturellen Eintrübung und der geopolitischen Spannungen wartet China nach einer langen Corona-Durststrecke mit einem hohen Erholungspotenzial auf. Mittelfristig sollte der Yuan davon profitieren. FUCHS-Devisen zeigen Anlegern Möglichkeiten, davon zu profitieren.

Die aktuellen China-Schlagzeilen werden von geopolitischen Faktoren bestimmt. Insbesondere die Themenfelder Taiwan (Computer-Chips) und die Versorgung mit essentiellen Rohstoffen (z.B. seltene Erden), dominieren. Allerdings wird dabei die inländische Wachstumsdynamik des bevölkerungsreichsten Landes der Erde übersehen. Diese ist aber ein wesentlicher Faktor, der auch Anlagechancen schafft.

Nachholbedarf enorm

Der Nachholbedarf im Reich der Mitte ist riesig. Das Wirtschaftswachstum fiel bedingt durch scharfe Corona-Restriktionen im Jahr 2022 mit nur 3% für das Reich der Mitte spärlich aus. Immerhin liegt die Planung der Regierung bei 5,5%. 

Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich das Wachstum kräftig erholen wird. Die Entwicklung der Einkaufsmanagerindizes deutet das bereits an. Der Aufholbedarf in Kombination mit den vielfach aufgestauten Ersparnissen hat ein gewaltiges Potenzial. Entfaltet es sich und kehrt die Dynamik in das chinesische BIP-Wachstum zurück, wird das auch die Nachfrage nach Yuan gegenüber dem Euro antreiben. 

Anlagemöglichkeiten über Fonds

Anleger können sich auf verschiedenen Wegen einen Zugang zum chinesischen Markt und den Yuan-Chancen verschaffen. Für Anleger mit Fokus auf chinesische Yuan denominierten Anleihen bietet Ishares den China CNY Bond UCITS ETF (WKN A2P3WK) an. Die thesaurierende Variante hat eine Gesamtkostenquote von 0,35% p.a. Der physisch vollständig replizierte Fonds fokussiert auf Staatsanleihen und Anleihen von staatlichen Banken. Das Fälligkeitsspektrum umfasst alle Laufzeiten und zielt auf Investmentgrade geratete Papiere. Wer Ausschüttungen bevorzugt kann diese mit der Variante WKN A14T8G im halbjährlichen Turnus erzielen. Die Ausschüttungsrendite liegt bei knapp 2,9% p.a.

A-Aktien im Fokus

Wer bevorzugt in Aktien investiert, findet neben aktiv gemanagten auch passive Fonds. Mit dem Ishares MSCI China A UCITS ETF (WKN A12DPT) setzen Anleger auf A-Aktien mit großer Marktkapitalisierung, die über das grenzüberschreitende Investitionsprogramm Stock Connect handelbar sind. Der thesaurierende Fonds wird physisch repliziert (Gesamtkostenquote 0,4% p.a.). Der Fonds ist in die Sektoren Finanzen (17,4%), nicht zyklischer Konsum (16,5%), Industrie (15,6%) und IT (13,2%) aufgeteilt. 

Eine aktiv gemanagte Alternative kommt mit dem AGIF-Allianz China A-Shares Fonds (WKN A2PK1J). Das Fondsmanagement berücksichtigt fundamentale, ökologische und soziale Aspekte bei der Auswahl der Titel. Mindestens 70% des Fondsvermögens werden entsprechend veranlagt. Maximal 20% dürfen auch in B- oder H-Aktien investiert werden. Die laufenden Kosten liegen bei 2,3%, der Ausgabeaufschlag auf bis zu 5%. Neben dieser thesaurierenden Variante gibt es auch eine ausschüttende Alternative (WKN A2PK05).

Fazit: Die Wirtschaft im Reich der Mitte könnte 2023 für eine große Überraschung sorgen. Wir halten den Yuan perspektivisch für aussichtsreich. Vor allem gegenüber dem USD dürfte CNY strukturell gewinnen, da immer mehr aufstrebende Länder ihre Geschäfte in CNY abrechnen (FB vom 03.04.).
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