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Die Revolution wird abgesagt

Japans neuer Notenbankchef agiert vorsichtig

Kirschblüte in Japan. © MASAFUMI / stock.adobe.com
Japan hat einen neuen Notenbankchef - und der ist kein Revoluzzer. Mit Besonnenheit steuert er auf ein klar definiertes Ziel zu. Der Yen wird davon erstmal geschwächt. Allerdings dürfte schon bald ein Event außerhalb Japans den Wechselkurs in die andere Richtung treiben.
Der neue Notenbankchef der Bank of Japan Kazuo Ueda agiert sehr vorsichtig. Auf seiner ersten Sitzung wurde beschlossen, dass die bisherige Geldpolitik überprüft werden solle. Dafür werde sie sich ein Jahr bis 18 Monate Zeit lassen. Japan solle zudem bis 2025 eine Teuerungsrate von 2% erreichen. Aktuell liegt die Inflationsrate zwar bei 3,3%. Im Gesamtjahr soll die Inflation aber lediglich bei 1,8% liegen (im kommenden Jahr bei 2,0%). Das macht eine Straffung der Geldpolitik nicht erforderlich. 

Der JPY fiel nach dem Statement der Bank of Japan auf 1,34,60. Die Gegenbewegung dürfte aber bereits nächste Woche einsetzen. Auslöser wird die US-Notenbank Federal Reserve am 03.05. sein. Vermutlich wird diese ihren Leitzins noch ein weiteres Mal anheben. Signalisiert sie darüber hinaus eine Zinspause, dürfte das dem Yen zum US-Dollar Auftrieb verleihen.

Anlagechancen in Japan

Angesichts der zu erwartenden Yen-Aufwertung sehen wir weiterhin gute Aussichten am japanischen Aktienmarkt. Gut gefallen uns der Klimatechnik-Spezialist Daikin (ISIN: JP 348 180 000 5) oder der Gasehersteller Nippon Sanso (ISIN: JP 371 160 000 1, ausführlich im Wasserstoffaktienbrief FUCHS H2-Invest). Wer lieber breit in Japan investieren möchte, greift zu einem Japan-ETF (z.B. ISIN: IE 00B 95P GT3 1).

Fazit: Das Wachstum in Japan ist schwach, aber beständig und stabil. Für Anleger ist vor allem der Aktienmarkt interessant. Unattraktiv bleiben japanische Anleihen.
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