Kiwi gewinnt nur kurzfristig an Stärke
Harter Notenbankkurs dämpft Immo-Preise und Konjunktur
Wir raten Anlegern nun den Rücksetzer zum Einstieg in das Währungspaar zu nutzen. Unser mittelfristiges Aufwärtsszenario für USD|NZD ist weiterhin intakt. Neuseelands Notenbanker haben aus Sicht von FUCHS-Devisen einen unlösbaren Zielkonflikt: Sie müssen ein Platzen der kreditfinanzierten Immobilienblase verhindern und gleichzeitig die Inflation bekämpfen. Nur eines davon werden sie erreichen können - der Kiwi wird in beiden Fällen geschwächt. Die Immobilienpreise sollen bis Jahresende um 15% sinken. Das Vertrauen von Konsumenten und Unternehmen ist ebenfalls auf dem absteigenden Ast.
Zudem wird der US-Dollar durch seine Rolle als sicherer Hafen gestärkt. Die Konjunktur brummt weiter. Der IWF prognostiziert für die USA 2022 ein Wachstum von 3,71%. Neuseeland kommt nur auf 2,72%. Auch das stärkt den US-Dollar im Vergleich zum Kiwi. Die Lockdowns in China treffen das kleine Neuseeland zudem stärker als die USA.