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Inflation zu hoch, Konjunktur schwach

Schwedische Krone stabilisiert sich

Flagge Schwedens. © Daniel Kalker / dpa / picture alliance
Schweden ist der kranke Mann Europas: Die Inflation ist hoch, die Konjunktur schwächelt, die Arbeitslosigkeit steigt. Der Wert der Landeswährung Schwedische Krone ist deutlich gefallen. Allmählich dürfte er seinen Tiefpunkt erreicht haben.
Schwedens Notenbank hat den Leitzins um weitere 25 Basispunkte angehoben. Er liegt nun bei 4,0%. Angesichts einer Inflationsrate von 7,5% wirkt er allerdings nach wie vor nicht bremsend auf die Teuerung. Dass die Riksbank darum mit ihren Zinsanhebungen am Ende ist, erwarten wir nicht. Die Riksbank signalisierte selbst, dass es noch weiter nach oben gehen müsste.

Für die schwedische Wirtschaft sind das schlechte Nachrichten. Ihr geht es bereits jetzt miserabel: Die Industrieproduktion sank auf Jahresbasis um 4%, der Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe sank um 8,4% und die Arbeitslosenquote ist inzwischen auf 7,7% gestiegen.

Turnaround-Spekulation bei der Krone

Trotz dieser schwierigen Konjunkturlage hält sich die Krone inzwischen stabil. Seit Mitte August pendelt EUR|SEK zwischen 11,80 und 11,94. Spekulationen gegen die Krone (FD vom 25.08.2023) würden wir allmählich glattstellen. Die Krone ist auf dem aktuellen Niveau sehr günstig bewertet. Wir spekulieren auf eine Aufwertung, z.B. mit einem Optionsschein (z.B. ISIN: DE 000 VU7 U7N 5).

Wer mit weniger Risiko die Krone ins Portfolio holen will, kauft eine SEK-Anleihe. Hier sind Renditen von 4% möglich. Interessant ist etwa die bis Mai 2025 laufende SEK-Anleihe der European Investment Bank (ISIN: XS 117 147 614 3). Bei einem aktuellen Kurs von 95,473% und einem Kupon von 1,25% stellt die Anleihe eine Rendite von 4,182% in Aussicht. 

Fazit: Schwedens Wirtschaft leidet, aber die Krone ist bereits sehr schwach. Wir spekulieren auf eine Aufwertung.
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