Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2211
Wundersame Aufwertung

Trendwende für den Yen?

Banknoten Japanischer Yen. © picture alliance / ZUMAPRESS.com | Stanislav Kogiku
Der japanische Yen wurde in diesem Jahr bisher immer weiter nach unten "durchgereicht". Doch seit Ende Oktober hat er wieder einiges an Boden gut gemacht. Ist das die von Tokio erhoffte Trendwende?
Die schwächer als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten haben dem japanischen Yen nochmal erheblichen Auftrieb verliehen. Die Daten nähren nun die Hoffnungen der Marktteilnehmer, dass der nächste Zinsschritt der US-Notenbank lediglich 0,50 Basispunkte betragen wird. Am Wechselkurs lässt sich das deutlich ablesen: Schwankte USD|JPY bis zur Wochenmitte noch im Kursbereich um 146 USD|JPY, sackte das Paar nach Bekanntgabe der Daten auf im Tiefpunkt 140,50 ab. 

Der Yen selbst verfügt zurzeit über keine eigenen inneren Impulse, die ihn stärken würden. Er wird durch Devisenkäufe des japanischen Finanzministeriums "gepäppelt". Dauerhafte Stärke verleiht das dem Yen nicht (FD vom 28.10.2022). Die US-Inflationsdaten sind daher ein Segen für Japans Finanzminister, der nun weniger Druck hat seine Währung mit weiteren Devisenkäufen zu stärken.

Spekulation auf Dollar-Rally zum Jahresende

Sollte die Markthoffnung hinsichtlich der Fed-Zinsschritte enttäuscht werden, dürfte der US-Dollar nochmal zu einer Rally ansetzen. Die Chancen dafür stehen gut: Zwar sank die Inflationsrate stärker als gedacht, liegt mit 7,7% aber noch immer meilenweit über der Zielmarke von 2%. FUCHS-Devisen sehen daher im aktuellen Rücksetzer eine gute Möglichkeit, um ein weiteres Mal USD|JPY long zu gehen.

Fazit: FUCHS-Devisen erwarten bei USD|JPY nochmal einen Dreh nach oben, bevor es dann im kommenden Jahr die Aussichten für den Yen wieder bessern.
Meist gelesene Artikel
  • Rentenreform, Umlageverfahren, Gerechtigkeit: Warum der „Boomer-Soli“ am Kernproblem vorbeigeht

Der „Boomer-Soli“ ist keine Lösung, sondern unfaire Umverteilung

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bzw. die dort agierenden Forscher Stefan Bach, Maximilian Blesch, Annica Gehlen, Johannes Geyer, Peter Haan, Stefan Klotz und Bruno Veltri, will die Rentenlücke mit einer Sonderabgabe auf Alterseinkünfte schließen – innerhalb der Babyboomer-Generation. Das geht so nicht, emint FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. Wer das Umlagesystem ernst nimmt, muss die Kinderfrage zentral stellen - oder er soll es ganz abschaffen.
  • Die Würde des Amtes verlangt Transparenz, nicht Kungelei

Schluss mit dem Hinterzimmer – Richterwahl neu denken!

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag
Der Fall Brosius-Gersdorf zeigt: Nicht die Medien, sondern das undurchsichtige Auswahlverfahren für Verfassungsrichter ist das eigentliche Problem. Wer Recht über alle spricht, sollte sich auch öffentlich erklären müssen. Deutschland braucht endlich öffentliche Befragungen, fordert FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber.
  • Mit Merz aufs falsche Pferd gesetzt

Politik in der Schieflage

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag
Zurück aus dem Urlaub zeigt sich FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber ein Deutschland im Wandel – doch zu vieles geht politisch weiter in die falsche Richtung. Politische Gegner sollen mit juristischen Mitteln ausgeschaltet, das Verfassungsgericht durch Personalrochaden auf Linie gebracht werden. Der Haushaltsentwurf ist Beweis für ein weiteres gebrochenes Versprechen der Regierung: deutlich mehr zu investieren. Viele Unternehmer nicken das ab, weil die Konjunktur etwas anzieht. Ein Fehler.
Neueste Artikel
  • Vermögensverwaltende Fonds in KW 29: Gewinner, Verlierer und Risiko im Vergleich – Das bewegt die Depots

Projekt 8: Starke Schwankungen, klare Sieger – Die Performance der vermögensverwaltenden Fonds in Kalenderwoche 29

Illustriert mit Canva und ChatGPT
In Kalenderwoche 29 zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Banken im Performance-Projekt 8. Während einige Institute mit starker Wertentwicklung und kontrolliertem Risiko glänzen, geraten andere durch hohe Drawdowns unter Druck. Wie sich die Banken im Vergleich zum Benchmarkdepot schlagen, zeigt unser Wochenbericht.
  • Projekt 7 (Private Banking Depot) in KW 29 – Performance, Risiko und Gewinner

Value Experts und Lungershausen dominieren – Benchmarkdepot mit starker Balance aus Rendite und Risiko

Illustriert mit Canva und ChatGPT
In Kalenderwoche 29 überzeugt das Benchmarkdepot von Projekt 7 mit einer gelungenen Mischung aus Rendite und gesunkenem Risiko. Value Experts Vermögensverwaltungs AG und Lungershausen Eggensperger Enzler & Partner AG setzen sich an die Spitze. Wer zu den Gewinnern zählt, wer enttäuscht und wie sich die Risikoprofile verändert haben, lesen Sie hier.
  • Fuchs plus
  • Silberpreis-Rally: Unsicherheit treibt Nachfrage nach sicherem Hafen

Indien treibt Silberboom

© TomekD76 / Getty Images / iStock
Die Silber-Rally nimmt Fahrt auf: Mit einem Anstieg von über 5% überschreitet der Silberpreis die Marke von 39 US-Dollar je Feinunze und lässt Gold hinter sich. Ausgelöst durch geopolitische Unsicherheiten und steigende Nachfrage in Indien, bleibt der Aufwärtstrend intakt. Erfahren Sie, warum Investoren trotz Rekordpreisen weiter in Silber investieren und welche Rolle die Industrie dabei spielt.
Zum Seitenanfang