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Etliche Daten deuten auf widerstandsfähige Wirtschaft

Kein Grund zu Corona-Panik

Zweiter Lockdown, "Corona-Chaos", erneute Rezession: Die Warnmeldungen in den Medien bezogen auf die wirtschaftlichen Folgen der Infektionszahlen reißen nicht ab. Doch die Unternehmen lassen sich bis dato nicht allzu sehr davon beeindrucken. Die Daten vom aktuellen Rand deuten auf ein solides Wachstumsgeschehen.
Um Ihnen einen optimistischen Start in die neue Woche zu erleichtern, hat das FUCHSBRIEFE-Reaktionsteam wieder eine Reihe Gute-Laune-Nachrichten aus der Wirtschaft für Sie und Ihre Mitabrieter recherchiert:
  • Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind deutlich im positiven Bereich. Der Lageindikator beträgt im Oktober zwar -59,5 Punkte. Dies ist jedoch ein Anstieg um 6,7 Punkte im Vergleich zum September.
  • Der Umsatz im Gastgewerbe stieg im August im Vergleich zum Juli real (preisbereinigt) um 5,5%.
  • Die EZB sieht es mit Besorgnis, der Verbraucher mit Freude: Man bekam im September mehr (Konsumgüter) für sein Geld. Die Inflationsrate in Deutschland lag bei -0,2%.
  • Das papierlose Büro nimmt doch noch Gestalt an. 9 von 10 Geschäftsführern und Vorständen in Deutschland (86%) haben das Ziel, Briefpost durch digitale Kommunikation zu ersetzen. 2018 waren es erst 43%. Fast zwei Drittel der Unternehmen (63%) gelingt dies bereits zunehmend.
  • Trotz Corona arbeiten die Bauämter offenbar weiter … Das Statistische Bundesamt verzeichnet einen Anstieg der Genehmigungen im Zeitraum von Januar bis August gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 4,6%. In Wohnheimen wurden im August 2020 mit 2 000 Wohnungen nahezu viermal so viele genehmigt wie im Vorjahr.
  • 2019 haben die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und des Bergbaus 53,4 Mrd. kWh Strom erzeugt. Dies entspricht einem Anteil von 13,8% an der Bruttostromerzeugung von Kraftwerken in Deutschland (387 Mrd. kWh).

Aus Europa und aller Welt

  • Die EU-Kommission hat das Online-Portal Access2Markets gestartet. Es soll kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Handel über die Grenzen der EU hinaus erleichtern. Auf dem Portal werden die EU-Handelsabkommen erklärt und ihren Nutzen verdeutlicht.
  • Die Kommission verlängert den befristeten Rahmen für staatliche Beihilfen zur Stützung der Wirtschaft um 6 Monate bis zum 30. Juni 2021. Der Abschnitt zur Rekapitalisierung von Unternehmen gilt jetzt sogar weitere 3 Monate bis zum 30. September 2021.
  • Auch hat Brüssel die Ausnahmeregelungen für staatliche Beihilfen bis zum 30.6.21 verlängert. Ursprünglich sollten diese zum Ende des Jahres auslaufen.
  • Die Teuerungsrate bei Mieten in Frankreich bleibt rückläufig. Auf Jahresbasis ging sie im 3. Quartal zum siebten Mal hintereinander auf jetzt +0,46% zurück.
  • In Italien stieg der saisonbereinigte Umsatzindex im August 2020 gegenüber dem Vormonat um 5,9%. Im Durchschnitt der letzten drei Monate legte er gegenüber den vorangegangenen drei Monaten sogar um 35,9% zu.
  • Der saisonbereinigte Index für industrielle Auftragseingänge Italiens stieg wiederum im August gegenüber Juli um 15,1%. Im Drei-Monats-Durchschnitt waren es satte 47,3%.
  • Auch Italiens Ausfuhren legten im August zu. In die EU um 5,3%, in Drittländer um 1,2%. Im wichtigen Drei-Monats-Vergleich waren es +26,2% bei den exporten und +18,7% bei den Importen.
  • Das Research von Berenberg hält den US-Produktionsrückgang im September (-0,6%) für einen einmaligen Ausrutscher. Die Bank geht davon aus, dass er in den kommenden Monaten wieder zunehmen wird, wenn die Unternehmen ihre Lagerbestände auffüllen.
  • Das Umsatzwachstum im US-Einzelhandel beschleunigte sich von 0,6% im August auf 1,9% im September. Der Anstieg ging vor allem auf Verkäufe bei Kraftfahrzeug- und Teilehändlern (+4,0 Mrd. USD) sowie bei Bekleidungs- und Accessoires-Geschäften (+1,9 Mrd. USD) zurück. Bis September lag der Umsatz in acht Einzelhandelskategorien bereits über dem Niveau des Februar.

Fazit: Wir dürfen uns von den Corona-Infektionszahlen nicht blockieren lassen. Es gibt inzwischen ausreichend Möglichkeiten auch mit den zum Teil panikartigen Reaktionen der Politik umzugehen und den Betrieb aufrecht zu erhalten. Selbst im Beherbergungsgewerbe machen es die Gerichte möglich.

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