Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
3203
Gutes Investitionsumfeld auf der iberischen Halbinsel

Spanien will bei nachhaltiger Mobilität vorfahren

Symbolbild nachhaltige Mobilität. © malp / Fotolia
Madrid will die iberische Infrastruktur kernsanieren - und das modern und nachhaltig. Nachhaltige Mobilität ist ein zentrales Thema der spanischen Regierung. Daraus ergeben sich Chancen für Unternehmen.

Die Regierung in Madrid will Spanien zu einem Vorreiter bei nachhaltiger Mobilität machen. Eigens dafür veranstaltet die Regierung vom 14.06. bis 16.06. in Madrid den Global Mobility Call. Diese Messe soll ein jährliches Vernetzungstreffen der Branche werden, das die „Unternehmen, die nachhaltige Mobilitätsprojekte entwickeln mit den staatlichen Stellen, die über die Ressourcen und die Investitionskapazität für die Planung und Umsetzung dieser Projekte verfügen, zusammenführt“, so David Moneo, Direktor des Global Mobility Call.

Große Investitionsprojekte in Spanien

Bei diesem Vorhaben dürfte es sich um mehr als heiße spanische Luft handeln. Die spanische Automobilindustrie ist nach der deutschen mittlerweile die zweitgrößte Europas. 570.000 Menschen arbeiten in den Werken von Seat und Co. Auch VW schätzt Spanien als Standort. Die Wolfsburger betreiben dort bereits Werke in Pamplona und Matorell. Im März kündigte VW an, sieben Milliarden Euro in ein Batteriezellwerk in Valencia investieren.

Madrid geht es jedoch nicht nur um Elektroautos, sondern alle Bereiche der Mobilität. Auf dem Global Mobility Call geht es nach eigener Aussage vom „Internationalen Reiseverkehr, bis hin zur städtischen Mobilität“. Auch Ladestationen, Busse, Bahnen, E-Scooter usw. stehen im Blickpunkt der Mobilitäts-Strategie.

Madrid schafft ein gutes Umfeld

Aus Madrid gibt es für Unternehmen im Bereich nachhaltige Mobilität hohe Subventionen. Aus dem Post-Corona-Aufbau- und Resilienzplan fließen 6,5 Mrd. Euro in die nachhaltige Umgestaltung des Verkehrs. Laut dem Global Mobility Call hat der Sektor das Potenzial, mehr als eine Million Menschen in Spanien mit Arbeit zu versorgen. Das taxierte Investitionsvolumen dafür liegt bei 54 Milliarden Euro. Spanien ist laut EY bereits heute Europas Top 4 Investitionsstandort. Im vergangenen Jahr haben ausländische Investoren 361 neue Projekte angekündigt (+2% im Vergleich zum Vorjahr).

Fazit: Aus den spanischen Mobilitäts-Plänen ergeben sich Chancen, auch für deutsche Unternehmen. Ansprechpartner für den Markteintritt in Spanien ist die Deutsch-Spanische Außenhandelskammer.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang