Anlagechancen zwischen Ägäis, Athen und Olymp
Bei Griechenland denken Börsianer wohl zuerst an die Euro-Schuldenkrise 2010. Seitdem hat sich die Nachrichtenlage über das südeuropäische Land zwischen Balkan und Ägäis deutlich beruhigt. Lediglich während der Urlaubszeit oder bei den verheerenden Waldbränden im vergangene Jahr schafft es das südosteuropäische Land auf die Titelseiten der Magazine.
Raus aus den Schulden
Ökonomische Hiobs-Botschaften aus Athen blieben zuletzt aus. Im Gegenteil: Zu Wochenbeginn gelang Griechenland ein medialer Comeback. „Hellas“ hat seine Staatsschulden aus der Zeit der Finanzkrise an den Internationalen Währungsfonds IWF fast zwei Jahre früher als geplant zurückgezahlt. Finanzminister Christos Staikouras sprach von einer „sehr positiven Entwicklung“, die erhebliche Einsparungen bei den Darlehensverpflichtungen bedeute. Das Land spare sich durch die vorzeitige Tilgung von 1,85 Mrd. Euro an Notkrediten rund 230 Millionen Euro an Zinsen. Die Rückzahlung „schließt das Kapitel“ der Staatsschuldenkrise von 2010, so Staikouras.
Mit der Entschuldung entstehen neue Spielräume für die Wirtschaftsentwicklung. Der Internationale Währungsfonds prognostiziert für Griechenlands Wirtschaft 2022 ein Wachstum von über 4%. Das liegt deutlich über den deutschen Erwartungen, die zuletzt sogar noch zusammengedampft wurden (vgl. FK vom 31.03.2022).
Fazit: Wir nehmen die positive Entschuldungs-Meldung als Anlass um an der Athener Börse einmal für Sie nach lukrativen Griechenland-Investments zu schauen, mit denen Sie nicht "Eulen nach Athen tragen".
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