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Serie: Best Practice in Unternehmen (7)

Innovative KI-Beispiele aus dem Mittelstand

Ein KI-Roboter lernt und kontrolliert medizinische Prozesse. © Blue Planet Studio / Stock.adobe.com
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen kann den Fachkräftemangel mildern. FUCHSBRIEFE zeigen Ihnen drei konkrete KI-Anwendungen aus dem Mittelstand.

Immer mehr Unternehmen setzen Künstliche Intelligenz (KI) ein, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. KI kompensiert teils unbesetzte Stellen und kann auch die Produktivität steigern. Das BIP in Deutschland könnte durch den Einsatz von KI bis 2040 um 585 Mrd. Euro (+13%) klettern werden, so eine Studie des Unternehmensberaters McKinsey.

Die Einsatzmöglichkeiten für KI sind vielfältig. KI kann z.B. Planungsaufgaben übernehmen oder Prozesse steuern. Die Anwendungen für KMU gehen weit über das hinaus, wofür KI bereits bei heute in Unternehmen eingesetzt wird (z.B. standardisierte Texte wie wiederkehrende Reports zu schreiben). 

Fallbeispiele für KI-Anwendung im Mittelstand

In der Industrie erleichtert KI z.B. die Planung von Produktionsstraßen, die Routenoptimierung oder die Ermittlung der CO2-Emissionen der Lieferkette. Im Bildungsbereich kann KI erkennen, welche Fortbildung für welche Mitarbeiter am besten geeignet ist (persönliche Trainings, Internetkurse). Auch Softwareprogramme lassen sich mit KI viel schneller schreiben. 

Auch Mittelständler setzen immer öfter KI ein. FUCHSBRIEFE zeigen Ihnen drei Best-Practice-Anwendungen. 

  • Bäckerei Wildbadmühle in Wittlich-Wengerohr (Rheinland-Pfalz, 15 Filialen): Dort lernt eine KI bereits seit mehreren Jahren die Kundenbedürfnisse. Für die Weihnachtszeit errechnete die KI nun, wann wie viele Christstollen gebacken werden sollten. Das senkte die Kosten und hat die Nachtarbeitszeiten der Angestellten deutlich reduziert. Für junge Menschen wird das Bäcker-Handwerk dadurch attraktiver. Die Wildbadmühle beschäftigt über 30 Azubis.
  • Aus der Optiker-Branche liefert die SuperVista AG aus König-Wusterhausen (Brandenburg) ein gutes Beispiel: Das Haus betreibt hybride Geschäfte. Kunden können in den Geschäften Online-Sehtests vornehmen. Der Clou: Die Test werden von Augenoptiker-Meistern durchgeführt, die ihren Sitz oft in ländlichen Regionen haben, wo es keine Laufkundschaft gibt. Eine KI führt den Kunden nach dem Sehtest dann durch den Bestellprozess und hilft die optimale Brille auszuwählen. 
  • In Kombination mit Robotik kommt KI auch in den Betrieben des verarbeitenden Gewerbes an. Das ist dort sinnvoll, wo nicht jede Aktion gleich ist. Hier kann KI selbstständig den Lösungsweg entscheiden, wie im Hermes-Versandzentrum in Haldensleben (Sachsen-Anhalt). Dort packen KI-Roboter Pakete. Roboterhunde sollen dort ebenfalls bald eingesetzt werden, um die Techniktunnel zu prüfen.
Fazit: KI kann in vielen Bereichen (hochqualifizierte) Tätigkeiten produktiver machen und so den Fachkräftemangel mildern. FUCHSBRIEFE werden auch weiter Ausschau nach klugen Anwendungen halten und diese hier vorstellen.
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