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Vorschläge zur Neuberechnung des BIP verdecken Schwächen

Die Euro-Inflation setzt sich fest

Vier 100-Euro-Banknoten. © mtrommer / stock.adobe.com
Die Euro-Inflation sendet trotz steigender Zinsen keine Entspannungssignale. Gleichzeitig vermeldet die Wirtschaft nur noch ein Mager-Wachstum. Das könnte sich aber womöglich bald ändern. Ist also alles gut für den Euro? Mitnichten...
Die Inflation im Euroraum bleibt hoch. Sie stagniert im April bei 7,0%. Die EZB wird darum die Zinsen weiter anheben und eine Weile auf erhöhtem Niveau halten, so von Bloomberg befragte Ökonomen. Sie sehen den Zinshöhepunkt bei einem Einlagezinssatz von 3,75% (akt. 3,25%) und erwarten frühestens im 2. Quartal 2024 Zinssenkungen.

In den restriktiven Bereich wird die EZB mit ihrer Geldpolitik in diesem Jahr nicht gelangen. Das dürfte den Euro trotz vorerst steigender Zinsen belasten. Zudem ist es fraglich, ob es die Eurozone schafft an einer - wenn auch milden - Rezession vorbeizukommen. Schon jetzt wächst die Wirtschaft nur noch marginal (+0,1% im 1. Quartal). 

EU-Kommission erwägt Neuberechnung des BIP

In diesem Umfeld macht die EU-Kommission einen eher kuriosen Vorschlag zur BIP-Berechnung. Es sei an der Zeit, neben den klassischen ökonomischen BIP-Daten auch grüne und soziale Aspekte einzubeziehen, so Paolo Gentiloni, EU-Kommissar für Steuern und Zollunion. Auch seine Chefin Ursula von der Leyen (CDU) und der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) können sich für diese Idee erwärmen. Aus unserer Sicht zeigt das, wie durch die Heranziehung neuer Variablen die wirtschaftliche Schwäche verwischt werden könnte.

Euro gerät gegen die meisten Währungen ins Hintertreffen

FUCHS-Devisen sehen den Euro in der zweiten Jahreshälfte grundsätzlich schwächer. So erwarten wir, dass die Nordlichter NOK und SEK gegenüber der Gemeinschaftswährung aufwerten. Auch für AUD, JPY und CNY sehen wir Aufwertungspotenzial. Grundsätzlich interessant bleibt CHF, auch wenn hier die Ausschläge geringer sind. Gute Aussichte für den Euro sehen wir gegenüber dem USD und GBP.

Fazit: Beim Euro stehen die Zeichen auf Schwäche. Die EZB wird vermutlich die Zinsen noch zwei mal erhöhen. Das wird den Euro stützen. Sobald der Euro-Zinsgipfel aber schärfere Konturen annimmt, dürfte die Gemeinschaftswährung deutlich schwächer tendieren.
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