Anlage im Auftrag der Zukunft
Der Internetauftritt der Züricher Globalance Bank AG stellt ganz auf die Mitarbeiter ab, die das Herz des Hauses bilden. Man lernt sie mit Bild und Vita kennen, was sympathisch rüberkommt. Mit 21 Mitarbeitern ist man ein kleines Haus – aber mit großen Ambitionen. Denn zum einen gehört die Bank im Wesentlichen denen, die darin arbeiten: Das Aktienkapital der Globalance Bank ist zu 71% im Besitz der Gründer und Mitarbeiter (66%) sowie den Mitgliedern des Verwaltungsrates (5%). Die restlichen Anteile (29%) werden von wenigen Privatpersonen und Familiengesellschaften gehalten.
Zum anderen ist man davon überzeugt, dass die Art und Weise der Geldanlage auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt Einfluss nimmt. Daher hat man den Globalance- Footprint ins Leben gerufen. Der macht nicht nur deutlich, in welche Aktien, Obligationen oder Immobilien man investiert, sondern auch, welche Innovationen beispielsweise in der Gesundheitsversorgung oder für die Erhaltung natürlicher Lebensgrundlagen sie fördern. Dieser Footprint ist jedoch nicht lediglich ein Reporting-Tool, sondern fließt im Rahmen der Investment -Selektion (Anlagenauswahl) in die Anlageentscheide mit ein. Globalance Bank fokussiert gänzlich auf zukunftsfähige Anlagen.
Seit ihrem Markteintritt im Jahr 2011 befasst sich die Bank auch mit Stiftungsvermögen. Betreut werden gegenwärtig 23 mittelgroße gemeinnützige Stiftungen mit einem Stiftungsvermögen von drei bis 30 Millionen Euro und einem Gesamtvolumen von 300 Millionen Euro. Dafür stehen sieben spezialisierte Berater zur Verfügung.
Zwei mögliche Vorschläge
Der Anlagevorschlag besticht äußerlich durch eine klare Gliederung und dank einem Umfang von nur 46 Seiten durch Überschaubarkeit. Gleich zu Beginn ist zu erfahren, dass sich die Globalance Bank mit zwei Vorschlägen für die Verwaltung des Stiftungsvermögens bewirbt. Sie begründet das nachvollziehbar damit, dass „zum aktuellen Zeitpunkt die subjektive Risikoneigung der Stiftung bzw. des Stiftungsrats nicht vorliegt und diese sich im Vorfeld der Offerten-Einreichung nicht eruieren ließ."
Anlagevorschlag A fokussiert auf die Erfüllung der von der Stiftung vorgegebenen Ertrags- und realen Kapitalerhalts-Ziele. Aufgrund des aktuellen Tiefzinsumfelds sind diese nur mit einem erhöhten Aktienanteil sowie gewissen Abstrichen bei der Diversifikation im Rentenbereich erzielbar, ist zu lesen. Insgesamt resultiere dadurch für die Stiftung ein höheres Risikoprofil. Anlagevorschlag B dürfte dem gängigen Risikoprofil einer gemeinnützigen Stiftung besser entsprechen, da die Aktienquote niedriger ausfällt. Allerdings, merkt die Globalance Bank an, gehe diese erhöhte Sicherheit unverzichtbar mit Abstrichen bei den erwarteten Ertragsausschüttungen einher.
Qualität und Streuung sind gegeben
„Generell erachten wir beide Ansätze als möglich, da wir keine unvertretbaren Kompromisse bei der Qualität – Anlagequalität bei Renten, Substanzwerte bei Aktien – sowie bei der generellen Streuung der Vermögenswerte gemacht haben", informiert der Vorschlag. Ebenso würden beide Vorschläge die Prämisse des realen Kapitalerhalts, der als unverzichtbar erachtet wird, erfüllen. Die Chancen und Risiken beider Varianten liegen damit klar auf dem Tisch. Zudem empfiehlt man, die Risikoprofilierung des Stiftungsrates genauer zu eruieren. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse könnten helfen, den auf die Bedürfnisse des Mandanten ideal zugeschnittenen Anlagevorschlag zu entwerfen.
Auf Seite 25 geht es los mit dem eigentlichen Anlagevorschlag. Alle vorhergehenden Informationen zum Unternehmen werden kompakt und anschaulich an den Mann bzw. die Frau gebracht. Nachdem die Erwartungen diskutiert wurden, die die Stiftung an eine Vermögensverwaltung stellt, geht es um die Vorgehensweise, die die Globalance Bank bei der Strukturierung des Portfolios favorisiert.
Dazu gehören die optimale Vermögensaufteilung, durch die 90% der Rendite zu erzielen sind, die breite Diversifizierung sowie Anlagen, deren Rendite- und Risikoeigenschaften weitgehend unabhängig von den Finanzmärkten bzw. traditionellen Anlageklassen wie Aktien und Anleihen sind.
Im Aktienbereich werden Firmen mit attraktiver Bewertung, stabilen Geschäftsmodellen, gesunder Bilanz, geringer Ertragsschwankung etc. favorisiert. Bei den Kosten wird darauf geachtet, dass immer günstige, institutionelle Anteilsklassen eingesetzt werden. Auf klassische Hedge-Fonds und intransparente, strukturierte Produkte wird gänzlich verzichtet.
Und last but not least wird der Globalance Footprint als hauseigener Kompass angewandt, um die Qualität der Anlageselektion zu erhöhen. Der Footprint, so die Bank, berücksichtigt nicht-finanzielle Risiken wie ökologisches oder gesellschaftliches Konfliktpotenzial. Zudem erhöhe ein positiver Footprint die Zukunftsfähigkeit und somit die Chancen einer Anlage.
Die Anlagephilosophie: Doppelte Rendite
Die Globalance Bank pflegt einen modernen, langfristigen und verantwortungsbewussten Umgang mit Kapital, wie sie selbst von sich behauptet. Sie ist überzeugt davon, dass Vermögen nur dann erhalten und langfristig vermehrt werden kann, wenn die fundamentalen Faktoren, die die kommenden 15, 20 und 30 Jahre prägen werden, erkannt und berücksichtig werden.
Beim nachhaltigen Investieren sind das Klimawandel, demographische Veränderungen und Ressourcenverknappung. Zugleich soll Kunden natürlich eine marktgerechte Rendite geboten werden. So bekomme sie praktisch in den Genuss einer doppelten Rendite: eine finanzielle Rendite bei gleichzeitig positivem und messbarem Fußabdruck. Darum ist der Globalance Footprint integraler Bestandteil der Anlagephilosophie.
Die Globalance Bank ist ein fundamentaler Anleger. Sie denkt in unterschiedlichen ökonomischen Szenarien und leitet das wahrscheinlichste Weltbild davon ab. Größter Wert wird auf die durchdachte Aufteilung auf die wichtigen Vermögensklassen gelegt. Konsequente Diversifikation nach Anlageklassen, Geographien, Währungen und Instrumenten ist für sie der Schlüssel, um mit Risiken richtig umzugehen.
Alle von der Globalance Bank betreuten Kundenvermögen werden unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten verwaltet. „Dies tun wir nicht zwingend aus einer ethischen Überlegung heraus", ist zu erfahren. „Vielmehr sehen wir darin eine ökonomische Notwendigkeit: Nur wer globale Megatrends und Kriterien der Nachhaltigkeit bei seinen Anlagen einfließen lässt, vermeidet unnötige Risiken und kann an den wachstumskräftigen Themen der Zukunft partizipieren."
Wie sehen die Vorschläge konkret aus?
Im Anlagevorschlag A schlägt die Bank eine Aufteilung in 40% Aktien, 50% Anleihen und 10% Alternative Investments und Realwerte vor. Die erwartete Gesamtperformance nach Kosten liegt hier bei 4,5%, wovon 2,5% als Ertrag ausgeschüttet werden können. Die verbleibenden 1,85% werden bei Realisierung in die Umschichtungsrücklage gebucht und stellen dort als Inflationspuffer den Realwerterhalt des Kapitals sicher.
Freie Rücklagen können in dem Fall keine gebildet werden. Der etwas konservativere Vorschlag B würde 30% in Aktien, 60% in Anleihen und 10% in Alternative Investments und Realwerte investieren. In dem Fall liegt die erwartete Gesamtperformance nach Kosten bei 3,2%, wovon 1,3% als Ertrag ausgeschüttet werden können.
Die geforderten verwendbaren Mittel von 100.000 Euro für den Stiftungszweck können nur zur Hälfte garantiert werden. Die aus Umschichtungen erzielbare Rendite von 1,9% wird – wenn sie realisiert wird – in die Umschichtungsrücklage gebucht und stellt dort als Inflationspuffer den Realwerterhalt des Kapitals sicher. Freie Rücklagen können auch in dem Fall nicht gebildet werden.
Anlagerisiken und Risikomanagement
Im weiteren Verlauf des Vorschlags werden die Anlagerisiken ausführlich und verständlich geschildert. Es ist zu erfahren, dass die Globalance Bank grundsätzlich vier Risiken unterscheidet:
• Marktrisiken, bei deren Beobachtung mit zwei spezialisierten Research Partnern – die deutsche FERI AG und Felix Zulauf – kooperiert wird;
• Investment-Risiken, denen man mit größtmöglicher Diversifikation über verschiedene Anlageklassen, Regionen, Währungen, Fondsmanager und Anlageinstrumente sowie Risikobegrenzungs-Systemen begegnet;
• operationelle Risiken, die mit der dauerhaften Einhaltung der an den Kundendepots hinterlegten Risikoprofilen und Anlagerichtlinien sowie zusätzlichen kundenspezifischen Restriktionen eingegrenzt werden;
• Legal & Compliance Risiken, die dadurch gemindert werden, dass bei der Kontrolle Anlagegrenzen und Kundenvorgaben stets ein Vier-Augen-Prinzip angewendet wird.
Im Anschluss wird über die konkreten Risiken der beiden Vorschläge informiert, wobei deutlich wird, dass Vorschlag A weit größere Renditechancen, aber eben auch Verlustrisiken als Vorschlag B bedeutet. Anhand von Grafiken wird das beispielhaft erläutert. Ergänzt wird dies durch die Simulation verschiedener Stresstests und Szenarien, denen die Portfolien ausgesetzt werden, wie Krisensituationen und Zinssprünge. Die Risiken werden dadurch sehr klar kommuniziert.
Preisangebot
Die Globalance Bank bezeichnet ihre Anlagelösungen als kosteneffizient und erklärt auch, warum. Sie offeriert pauschale Verwaltungsgebühren, in denen sämtliche Kosten enthalten sind. Bei vier Millionen beträgt die Gebühr 0,6% p.a. Zudem verzichtet sie auf den Einsatz von teuren, aktiven Anlagefonds, wenn die Umsetzung über Direktanlagen, wie Aktien Ausland, oder passive und kostengünstige ETFs erfolgsversprechender erscheint. Darüber hinaus investiert sie, wann immer möglich, in die kostengünstigste, d.h. institutionelle Fondsklasse und reduziert so die implizite Kostenbelastung. Und schließlich sorgt der langfristige Anlageansatz dafür, dass keine unnötige Transaktionskosten und Fremdspesen entstehen.
Bewertung
Die Schweizer Bank liefert zwei Vorschläge: Beim ersten Portfolio werden die gewünschten Renditen vollumfänglich gewährleistet, beim zweiten nur zu 50%, dafür ist es schwankungsärmer.
Die Bank erkennt eine fragile Weltkonjunktur und hohe Bewertungen bei Anleihen und Aktien. Um die vorgegebenen Ziele zu erreichen, kalkuliert sie im ersten Vorschlag mit 5% Renditeerwartung p. a.; davon sind 1,8% Inflation, 2,5% Ertrag sowie Kosten für Währungsabsicherung (0,1%) und Vermögensverwaltung (0,6%).
Kompetent – und zugleich überraschend, dass ein Schweizer Haus sich so präsentiert – werden die Renditeerwartungen auf Basis der gewünschten Ausschüttungen ganz in der Stiftungslogik präsentiert. Der ordentliche Ertrag je Vermögensklasse wird ermittelt, die Kosten der Vermögensverwaltung werden abgezogen. So kommt die Bank genau auf 5%. Dafür muss in 40% Aktien, 50% Renten, 5% Private Equity und 5% Infrastruktur investiert werden. Auffallend: Der ordentliche Ertrag aus den Renten soll 4% betragen, der Gesamtertrag aus den Anleihen beträgt 2,5% – also werden 1,5% Kursverluste angenommen.
Im zweiten Vorschlag sinkt die Aktienquote auf 30%. Zu Private Equity und Infrastruktur kommt noch Gold hinzu und „tiefkorrelierende" Anlagen, wozu ein Risikoprämienfonds aus dem Hause FERI zählt.
Die Kosten betragen pauschal 0,6%, Umsatzsteuer fällt nicht an. Ein Muster zur Anlagerichtlinie erhalten wir nicht, dafür jedoch Hinweise zur möglichen Vorgehensweise zur Erstellung derselben.
Fazit:
Der Vorschlag der Schweizer sticht gegenüber vielen Wettbewerbern heraus. Er fokussiert klar auf unsere Ausschüttungsziele und ist zudem breit diversifiziert.
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Stiftungsservices und Transparenz
Die Globalance Bank fokussiert gänzlich auf die professionelle Vermögensverwaltung und -beratung. Mit ihrem Ansatz richtet sie sich primär an unternehmerisch denkende private Anleger, Familiengesellschaften und Stiftungen in der Schweiz und Deutschland.
Dabei verfolgt sie nicht nur in punkto Nachhaltigkeit der Anlagen eine eindeutige Richtung. Auch beim Verkauf verbannt sie nach eigener Einschätzung Produkteverkauf, Umsatzziele, versteckte Kommissionen u.ä. aus ihrer Geschäftspraxis. Die Bank fühlt sich als Unternehmer und ist daher nicht auf kurzfristige Optimierung von Boni aus. Anreize werden in Form von Aktienbeteiligungen aller Mitarbeiter langfristig gesetzt und stehen damit im Einklang mit dem Kundenerfolg. Zudem werden Anlagefonds und Manager gründlich geprüft, bevor man mit ihnen arbeitet.
Von den Produkten her deckt die Bank sämtliche Anlageklassen ab, nicht bloß Aktien und Anleihen, sondern auch Rohstoffe, Edelmetalle und Realanlagen. Für ein großes Plus hält sie die Tatsache, dass sie keine Altlasten und inhärente Interessenkonflikte hat und komplett auf Investment Banking, Kreditabteilung und Eigenhandel verzichtet.
Schlanke Strukturen und Fokus auf Kunden
Günstig für den Kunden ist die schlanke Struktur des Instituts. Sämtliche Hilfsfunktionen wie Back-Office, Buchhaltung, Personaladministration und Banken-IT sind an externe Dienstleister ausgelagert. Auf diese Weise kann sich die Globalance Bank voll und ganz auf das Kerngeschäft der Vermögensverwaltung konzentrieren.
Von den 21 Mitarbeitern der Bank sind sieben auf die Stiftungsberatung fokussiert: drei Vermögensberater, ein Nachhaltigkeit-Spezialisten mit Expertise in der Impact-Strategie und -Bewertung für alle Anlageklassen des Stiftungsvermögens, in Transparenz und Reporting sowie drei Anlagespezialisten im Investment Center.
Zugriff auf große Netzwerke
Stiftungen sind seit dem Markteintritt im Jahr 2011 eine der wichtigsten Zielgruppen der Bank. Bereits in der Startphase führt sie gemeinsam mit dem unabhängigen Center for Philanthropy Studies (CEPS) der Universität Basel eine Studie zum Anlageverhalten von Stiftungen durch. Deren Resultate bilden noch heute eine wichtige Basis der Stiftungsberatung. Heute zählt sie primär Stiftungen aus der Schweiz zu ihren Kunden, die Anzahl von deutschen Stiftungen nimmt ebenfalls zu.
Der Fokus der Stiftungskompetenz liegt auf der professionellen und unabhängigen Vermögensverwaltung für das Anlagevermögen von Stiftungen. Darüber hinaus können Stiftungen und ihre Gremien in Fragen der Governance, Finanzplanung und Rechenschaftsablage unterstützt werden. Nicht alle Dienstleistungen, die das Institut anbietet, werden im Hause erledigt. Sie verfügt über ein breites Netzwerk von Experten, wie das StiftungsZentrum, Stiftungpunktch, ITERA, Bär & Karrer, CMK Advice, auf das sie zugreifen kann. Zudem sorgen Mitgliedschaften bei proFonds, dem schweizerischen Dachverband gemeinnütziger Stiftungen, sowie beim Bundesverband Deutscher Stiftungen für den Zugang zu weiteren Netzwerken und Dienstleistungen.
Breites Stiftungs-Engagement
Mitarbeiter und Verwaltungsräte der Globalance Bank sind in diversen Stiftungen als Stiftungsräte aktiv. So wirkt beispielsweise der Geschäftsführer Reto Ringger als Präsident des WWF Schweiz und als Mitglied des Executive Committees des Club of Rome. Gründungspartner Daniel Muntwyler steht einer Stiftung im Bereich Drogentherapie vor und ist zugleich Co-Präsident einer Stiftung im Bereich Gesundheitswesen. Der Leiter Impact Investing Peter Zollinger ist Stiftungsrat in einer Stiftung, welche sich in Südamerika im Bildungswesen engagiert.
Ansonsten verzichtet die Bank bewusst auf die Mitarbeit in Stiftungsgremien, um mögliche Interessenkonflikte zu vermeiden. In den genannten historisch bedingten Ausnahmen beteiligt sie sich nicht an den Ausschreibungen.
Daneben organisiert die Bank zusammen mit ihren Partnern eigene Veranstaltungen und tritt als Experte auf externen Stiftungs-Veranstaltungen auf. Das große Engagement im Nachhaltigkeitsbereich sieht die Bank dadurch bestätigt, dass sie seit Herbst 2015 eine zertifizierte Benefit Corporation (Certified B Corp, https://www.bcorporation.net/) ist. Damit ist sie in Europa erst die zweite Bank, die dieses Qualitätslabel erhält. Ausgezeichnet werden damit Firmen, die nach geschäftlichem Erfolg streben, indem sie für Wirtschaft und Gesellschaft wertvolle Leistungen erbringen.
Adresse und Kontakt
Globalance Bank AG, Gartenstrasse 16, CH-8002 Zürich
Ansprechpartner für Stiftungsfragen ist Daniel Bruderer als Leiter Stiftungen. Er ist telefonisch unter +41 44 215 55 05 oder per Mail unter daniel.bruderer(at)globalance-bank.com zu erreichen. Alternativ werden die Telefonnummer +41 79 330 11 74 bzw. die Mailadresse danielbruderer(at)bluewin.ch angegeben.
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Fazit
Wir haben es mit einem exzellenten Angebot als Ganzes zu tun. Es fokussiert konsequent auf die vorgegebenen Anlageziele, arbeitet sauber zwei unterschiedliche Vorschläge heraus, in die alle Faktoren und Kosten eingerechnet sind. Heraus kommt ein übersichtlicher, gut strukturierter und verständlicher Vorschlag. Überraschend ist, dass die Renditeerwartungen auf Basis der gewünschten Ausschüttungen ganz in der Stiftungslogik präsentiert werden. Das zeigt, dass man sich intensiv mit der Thematik befasst und nicht einen beliebigen Vorschlag von der Stange präsentiert hat. Erfreulich ist auch, dass die Transparenzangaben mit viel Offenheit gemacht werden, und das Spektrum an Dienstleistungen und Engagements zeigt, dass man Verantwortung und Nachhaltigkeit nicht nur im eigentlichen Geschäft sieht. Alles in allem eine runde Sache, die mit guten Chancen in den Beauty Contest, die mündliche Verteidigung, geht.