Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2058
Chancen im Außenhandel wahrnehmen

Rumäniens Wirtschaft hat eine Ukraine-Perspektive

EU-Förderung in Rumänien. © Helmut Laschet
Für Unternehmen, die im Außenhandel aktiv sind, gewinnt Rumänien an Bedeutung. Seit dem EU-Beitritt im Jahr 2007 ist es weitaus einfacher geworden, in dem Land Geschäfte zu machen. Das Potenzial ist allerdings noch längst nicht ausgeschöpft.
Rumänien bekommt für Unternehmen eine interessante Ukraine-Perspektive. Seine geografische Nähe und breite Industriebasis dürften dem Land eine Nachkriegs-Sonderkonjunktur verschaffen. Das war eine unserer Erkenntnisse von der 2. Deutsch-Rumänischen Wirtschaftskonferenz in Berlin (28.09. und 29.09.).

Rumänien bietet Unternehmen ohnehin gute Geschäftschancen. Heute sind bereits 7.500 Unternehmen (deutsch bzw. deutsche Tochterfirmen etc.) in Rumänien aktiv. Darunter sind große Konzerne wie Bosch, Continental, Hella oder Daimler. 90% der Unternehmen bewerten ihre Geschäftslage als gut oder zumindest befriedigend, so die AHK Rumänien. Das sind sehr hohe Werte, die die AHK so nur in wenigen anderen Auslandswerte misst.

Rumänien ist ein Land auf dem Sprung

Rumänien ist gleichzeitig Industrie- und noch Entwicklungsland. Die Märkte für Automobilherstellung, Maschinenbau, Elektronik, Gesundheit, Textilien, Lebensmittel und Verpackung wachsen. Der rumänische IT-Sektor boomt mit 10% p.a. Im Umweltbereich (z.B. Abwasser, Entsorgung) gibt es EU-Förderungen in Milliardenhöhe. Das Wirtschaftswachstum wird mit ca. 4% p.a. in den kommenden Jahren hoch sein. 

Probleme sind die Bürokratie, eine schwach ausgebaute Verkehrsinfrastruktur und Fachkräftemangel. Das durchschnittliche Monatsgehalt eine Rumänen liegt bei 450 Euro. Das macht Rumänien als Absatzmarkt vor allem für Produkte mittlerer Qualität interessant.

Niedrige Steuern sind ein Anreiz für Unternehmen

Steuerlich ist Rumänien für Unternehmen attraktiv. Die Unternehmenssteuer liegt bei 16% auf den Gewinn. In Deutschland sind es durchschnittlich 28,8%. Für Mikrounternehmen (bis 500.000 Umsatz p.a.) gibt es in Rumänien eine Sonder-Option: Sie können auf Antrag 1% Steuern auf den Umsatz zahlen. Der allgemeine Umsatzsteuersatz liegt bei 19%. Auch hier gibt es Sonderregeln für kleine Unternehmen. Eine Gewerbesteuer gibt es in Rumänien nicht. 

Fazit: Rumänien ist interessant für den deutschen Mittelstand. Wer den rumänischen Markt besser kennenlernen möchte, Kontakte oder eine Beratung sucht, kann sich an die AHK Rumänien wenden: www.ahkrumaenien.ro
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang