Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die Rangliste der wichtigsten Außenhandelspartner Deutschlands veröffentlicht. China steht erneut an erster Stelle. Der Trend muss Sorge bereiten.
Die japanische Wirtschaft zeigt Stärke. Die Notenbank pumpt unverändert beherzt Liquidität in den Markt. Der Yen ist auch deshalb stark, weil Unsicherheitsfaktoren, die wir woanders beobachten, im Land der aufgehenden Sonne nicht auftreten.
Die Preise für Sojabohnen leiden unter dem Handelskrieg. Umso erfreulicher für die Bohne, dass sich die USA und China wieder an den Verhandlungstisch begeben haben. Aus dem Reich der Mitte hat man nämlich bereits signalisiert, dass man bereit wäre wieder US-Soja zu importieren.
Die Konjunktur innerhalb der Eurozone verliert weiter an Fahrt. Indikator dafür sind die sinkenden Import- und Exportzahlen. Für die Perspektive des Euro zeichnet sich dadurch ein klares Bild.
An der falschen Stelle zu sparen, geht nach hinten los: Wer nicht wirklich versiert ist in Sachen Import aus China, sollte besser auf einen Agenten setzen. Denn: Ein vermeintlicher Kostenvorteil wird rasch aufgefressen, wenn die gelieferte Ware nicht stimmt. Lesen Sie, warum und wann ein Agent als Intermediär Sinn macht.
Nach einer mehrwöchigen Durstrecke, in der Gute-Laune-Nachrichten mit der Lupe gesucht werden mussten, sind sie nur wieder leichter und häufiger zu finden.
In der Türkei bleiben die Konjunkturdaten mau. Die Einkaufsmanager-Indizes untermauern die Erwartung, dass erneute rote Zahlen bevorstehen. Ein Problem macht der Türkei dabei besonders zu schaffen.
Die Konjunktur hält weiter Kurs. Obwohl weiterhin Warnungen vor einem Handelskrieg die Nachrichten beherrschen, bestätigt das Zahlentableau der Wirtschaft weiter das Konjunktur-Hoch.
FUCHS-Briefe
Großhandel rügt Papierindustrie auch wegen schlechtem Service
Papier wird immer knapper – und teurer. Zeitgerechte Lieferungen sind Glücksache. Gründe für die kritische Gemengelage: vom Printbedarf entkoppelte Verbräuche, Importzölle, höhere Transportkosten entlang der Lieferkette und geringere Frachtkapazitäten. Keine Besserung in Sicht.