Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1950
Bitcoin-ETF von US-Börsenaufsicht zugelassen

Börsen hängen am Hoch fest

Bitcoin © SlavkoSereda / Getty Images / iStock
Die Börsen legen einen zittrigen Start ins neue Jahr hin. Aus Sicht von FUCHS-Kapital mahnt das zur Vorsicht. Erfreulichere Nachrichten gibt es hingegen vom Bitcoin. Und auch Japan-Anleger haben Grund zur Freude.
Die Börsen haben sich vor den jüngsten Höchstständen festgefahren und erscheinen uns reif für einen ordentlichen Rücksetzer. Der DAX zaudert vor der Marke von 17.000 Punkten, der Dow Jones vor 38.000. Die Nasdaq wird weiter von KI.-Phantasien getrieben, hat bis zum jüngsten Hoch noch etwas Luft und profitiert am stärksten von der Hoffnung auf sinkende Zinsen. 

Für uns gibt es derzeit keine guten Gründe dafür, dass die Börsen zügig weiter steigen und neue Rekorde machen werden. Der Kursturbo der vergangenen Jahresendrally-Wochen war die Phantasie für bald sinkende Zinsen in den USA. Die heute (Donnerstag) publizierten Verbraucherpreisdaten werden in den USA neues Futter für diese Spekulation liefern. Die entscheidende Frage ist aber, was die Börse daraus macht - und das sollten Anleger versuchen, zu antizipieren. 

Was, wenn die Fed nicht liefert?

Wir sehen erhebliches Enttäuschungs-Potenzial bei den Börsianern. Denn 65% von ihnen rechnen inzwischen fest mit einer Zinssenkung der US-Notenbank im März. Diese Erwartung ist im Markt also eingepreist. Das bedeutet für uns: Liefert die Notenbank, wird die eingepreiste Erwartung erfüllt. Dann wird sofort die Frage auftauchen, ob auch bereits die nächste Zinssenkung der Fed absehbar ist. Dazu wird sich die Notenbank aber bedeckt halten, also alle Optionen offen halten. Wir rechnen ohnehin mit im Jahresverlauf verzögerten Zinssenkungen durch die Fed. 

Liefert die US-Notenbank im März nicht, dann werden die Börsianer herb enttäuscht sein. Dieses Risiko ist nicht auszuschließen und könnte schon in den kommenden Wochen im Zuge der beginnenden Berichtssaison an den Märkten thematisiert werden. Angesichts der derzeit geringen Volatilität halten wir die Wahrscheinlichkeit für Rücksetzer von 5% bis 10% für recht hoch. Ein Trendbruch wäre das auch noch lange nicht. 

Bitcoin: Spot-ETF zugelassen

Derweil haben Bitcoin-Spot-ETF von der US-Börsenaufsicht grünes Licht bekommen. Die SEC hat diese ETF-Produkte zugelassen, die auf die Entwicklung des Spot-Preises der Kryptowährung setzen. Das dürfte den Bitcoin-Kurs strukturell stützen. Denn die ETF werden künftig auch Anlegern ein Investment in Bitcoin ermöglichen, die ein solches bisher aufgrund technischer Hürden (Stichwort Wallet) vermieden haben. Im Laufe der Zeit könnte das eine erhebliche Nachfrage nach der Kryptowährung zur Folge haben. (Regelmäßige Krypto-Analysen und Anlageempfehlungen lesen Sie in FUCHS-Devisen). 

Nikkei auf dem höchsten Stand seit 34 Jahren

Mit Blick auf die großen Märkte fällt Japan auf. Der Nikkei hat einen kräftigen Schub nach oben gemacht. Der Index hat - getrieben von der Aussicht auf längere Zeit billiges Notenbankgeld bei über 35.000 Punkten ein 34-Jahreshoch erreicht. In diesem Umfeld dürften Aktien aus Nippon weiter gut laufen (FK vom 12.9.).
Fazit: Die Hängepartie am Hoch geht weiter und die Glaskugel ist trübe. Es spricht viel dafür, dass die Börsen ihren steilen Anstieg ein Stück korrigieren werden. Begründungen dafür lassen sich viele finden, es fehlt nur ein kleiner Auslösen. Daher sichern wir Positionen ab oder verkaufen aktiv im FUCHS-Depot. Neue Käufe haben noch etwas Zeit.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Diamantenpreise fallen erneut

Neuer Markt-Trend bei Kunstdiamanten

Das Interesse an Diamantschmuck lässt weiter merklich nach. Die Händler sitzen aber ohnehin auf vollen Lagern. Mit weiteren Preissenkungen ist daher zu rechnen. Derweil etabliert sich am Markt für Kunst-Diamanten ein neuer Trend.
  • Fuchs plus
  • USA fordern China auf, den Handel mit Russland einzuschränken

USA drohen China mit Sanktionen

Im Mai wird Russlands Präsident Wladimir Putin nach China reisen und das Staatsoberhaupt Xi Jinping treffen. Bei diesem Treffen wird es auch um den Ukraine-Krieg gehen. In dem spielt China eine strategische Rolle. Denn das Land treibt regen Handel mit Russland. Daran nahm auch US-Außenminister Anthony Blinken nach seinem Besuch in China Anstoß - und hat sogar neue Sanktionen gegen das Reich der Mitte angedroht.
  • Fuchs plus
  • Gute-Laune-Nachrichten vom 25.04.24

Beschäftigung steigt

Es gibt Anzeichen für eine sich wieder verbessernde Konjunktur im Jahresverlauf. Insgesamt stimmen viele aktuelle Wirtschaftsdaten optimistisch, dass sich die deutsche Wirtschaft im Jahresverlauft stabilisieren und aus dem Tal krabbeln wird.
Zum Seitenanfang