Wachstum trotz politischer Belastungen
Die US-Sanktionen gegen Russland bringen die Landeswährung unter Druck. Der russische Rubel notierte mit 70 USD so tief wie seit zweieinhalb Jahren nicht. Allein seit März hat er gegenüber dem US-Dollar um gut 25% abgewertet. Erstaunlich: Auch der wieder deutlich gestiegene Ölpreis (seit Jahresbeginn plus 20%) bremst den Rubel-Verfall derzeit nicht.
Für die russische Öl-Industrie ist die Kombination aus fallendem Rubel und steigendem Ölpreis ein Segen. Anders als bei westlichen Ölkonzernen sinken die Produktionskosten der russischen Ölindustrie in US-Dollar gemessen. Die russischen Konzerne können für jeden Dollar mehr Produktionsmittel kaufen und mehr Arbeiter beschäftigen – die Ölproduktion also deutlich ausweiten. Das macht sich in den Bilanzen bemerkbar.
Russische Rohstoff-Werte sind derzeit viel zu billig. Das politische Risiko halten wir für überschaubar. Denn vor allem Europa braucht die Rohstoffe des Riesenreichs. Darum stellen wir Ihnen unsere aktuellen Favoriten vor.