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Renaissance der Kunde-Berater-Beziehungen?

Vermögende Kunden denken um

Vermögende Kunden denken um. Copyright: Pexels
Die Corona-Pandemie verändert die Sichtweise der Menschen auf die Welt, die Menschen und ihr eigenes Leben. Auch Investoren können sich dem nicht entziehen. Diese Zäsur spiegelt sich auch in einem veränderten Anlageverhalten wider. Das wiederum ist eine Chance für Banken und Vermögensverwalter, um ihr angeschlagenes Image zu verbessern.

Banken und Vermögensverwalter haben nach der Corona-Pandemie neue Möglichkeiten, als verlässlicher Partner vermögender Privatkunden in Erscheinung zu treten. Denn die Pandemie führt zu einem neuen Bewusstsein, das das Anlageverhalten von Investoren verändert. Finanzielle Freiheit und Nachhaltigkeit sind die großen Post-Corona-Anlagetrends. Das geht aus dem Investor Watch Report 2021 der Schweizer Großbank UBS hervor.

Die Endlichkeit der eigenen Existenz vor Augen

Die Sicht der Vermögenden änderte sich in der Pandemie. Weltweit wurden 3.800 Vermögende (Mind. 1 Mio. USD Vermögen) danach befragt, wie sich aufgrund der Pandemie ihr Anlageverhalten geändert hat. 79% geben an, dass ihnen während der Pandemie klarer geworden sei, was in ihrem Leben wichtig ist. Für 82% der Befragten ist die Endlichkeit des eigenen Lebens stärker denn je ins Bewusstsein gerückt. Und 68% wollen einen stärkeren Einfluss auf Natur und Umwelt nehmen.

Als Anleger wird sich in Zukunft immer häufiger die Grundsatzfrage stellen: Do-it-yourself oder doch lieber einen Partner suchen? Denn klar ist, dass die professionelle Geldanlage Arbeit ist und damit auch Lebenszeit kostet. Anleger müssen für sich entscheiden, ob sie bereit sind, diese Zeit zu investieren oder lieber Gebühren, aber dafür Sicherheit beim Finanzinstitut ihres Vertrauens in Kauf nehmen.

Wer sich die Finger verbrennt, denkt um

Für die Entscheidung zu einem professionellen Finanzpartner zu gehen, sprechen die steigenden Kapitalmarktrisiken. Auch wenn das Image der Banken und Vermögensverwalter zurzeit angeschlagen ist, wird sich das viele (oftmals junge) Geld früher oder später an der Börse die Hände verbrennen. Gerade bei jungen Anlegern sehen wir oftmals ein „blindes“ Investieren in hochriskante Produkte.

Banken und Vermögensverwalter können daher wichtige Partner sein. Laut UBS-Report sagen von den U50-Anlegern 75% selbst, dass sie mehr Beratung benötigen. Auch das Thema Nachhaltigkeit sollte der versierte Berater besser durchdringen als der Selfmade-Anleger. Das setzt aber voraus, dass der Berater mehr denn je die Bedürfnisse des Kunden versteht.

Fazit: Das Kapitalmarktumfeld wird schwieriger und der nächste Börsen-Crash wird früher oder später kommen. Wenn Banken die Zeichen der Zeit erkennen, ergeben sich gute Möglichkeiten für einträgliche Geschäftsbeziehungen zu beiderseitigem Nutzen.

Hinweis: Im aktuellen Vermögensverwaltertest „TOPS 2022“ prüft die FUCHS | RICHTER Prüfinstanz, welche Banken und Vermögensverwalter einen durch Corona verunsicherten Privatkunden am besten beraten. Die Ergebnisse publizieren wir ab sofort regelmäßig auf www.fuchsbriefe.de

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